São Paulo, in einer dystopischen Zukunft: Drei queere junge Menschen lassen sich durch die Stadt treiben. Seitdem ein Virus umgeht, der vor allem das Gehirn und das Gedächtnis angreift, hat der Staat, in dem sie leben, seine koloniale Vergangenheit und Diktaturgeschichte vergessen. Verzweifelt wird auf eine mögliche „Goldene Phase“ gewartet. Durch die Pandemie und den grassierenden Kapitalismus ist die Stadt ausgelaugt. Die drei Personen erinnern sich während ihrer Streifzüge gegenseitig an verstorbene Liebhaber oder teilen Erfahrungen über HIV. Auch holen sie sich Schminktipps für maskierte Gesichter. Am Ende kommen sie mit anderen gesellschaftlich Vergessenen im Salon der Sängerin Mirta zusammen. Dort wird eine Antiquitäten-Revue organisiert.
(Dieser Text basiert auf dem Artikel Três tigres tristes aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.)
Länge: ca. 86 min.
Original-Kinostart: 30.11.2023 (BR)
Cast & Crew
- Regie: Gustavo Vinagre
- Drehbuch: Gustavo Vinagre, Tainá Muhringer, Tainá Mühringer
- Produktion: Luiza Ramos, Rodrigo Carneiro
- Musik: João Marcos de Almeida, Marco Dutra, Caetano Gotardo
- Kamera: Cris Lyra
- Schnitt: Rodrigo Carneiro