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Verschleppt: Das Schicksal der zivilen deutschen Zwangsarbeiter

D, 2019

Jörg Rambaum / BR / BR/Jörg Rambaum
  • 3 Fans
  • Wertung0 124718noch keine Wertungeigene: -

Filminfos

Deutsche TV-Premiere: 20.11.2019 (BR Fernsehen)
Ihr Leiden begann mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs: Mindestens 450 000 deutsche Zivilisten wurden ab 1945 zur Zwangsarbeit in die UdSSR verschleppt. Weitere Hunderttausende waren in Arbeitslagern in Rumänien, Ungarn, Polen und anderen Staaten inhaftiert. Die Dokumentation klärt über die historischen Hintergründe auf, stellt die Zusammenhänge her und beleuchtet exemplarisch die Schicksale zweier Zeitzeugen. Sie fanden lange wenig Gehör: deutsche Zivilisten, die ab 1945 Zwangsarbeit im Osten leisten mussten. Rechtlos und ohne eigene, persönliche Schuld, jahrelang getrennt von ihren Familien, wurden sie nicht selten das Ziel von Rache und Hass. Menschen, die das Pech hatten, nach Kriegsende im Osten zu leben und in Haftung genommen zu werden für die von Deutschen begangenen Gräueltaten.
Adam Zirk erlebt das Kriegsende im sowjetischen Zwangsarbeiterlager, freigelassen wird er jedoch erst 1951. "Du hast meine sechs Söhne getötet", wirft man der gerade mal zehnjährigen Helga Mühlhaus vor, die zu dieser Zeit, getrennt von ihrer Mutter und ihren Schwestern, Zwangsarbeit auf einem polnischen Hof leisten muss. Beide gehören zu jenen Betroffenen, die als Zugehörige der deutschen Minderheit zum Teil schon seit vielen Generationen in einem der östlichen Siedlungsgebiete lebten. Nach Kriegsende werden sie verhaftet und verschleppt, sollen arbeiten und wieder aufbauen, was in deutschem Namen im Krieg zerstört worden war, "um ihre Schuld abzubezahlen". Das sei das Narrativ dieser Zeit gewesen, sagt der tschechische Historiker Tomáš Bouška beim Gang durch die Bergstadt St. Joachimsthal, wo zwischen 1945 und 1947 auch über 7000 Deutsche beim lebensgefährlichen Uranabbau helfen mussten.
Die Dokumentation "Verschleppt" begleitet Helga Mühlhaus auf Spurensuche in Polen und versetzt die Zuschauer mittels Graphic-Novel-Elementen zurück in die Zeit, als Adam Zirk bis nach Sibirien verschleppt wurde. Im November 2015 hat die Bundesrepublik Deutschland für die ehemaligen zivilen deutschen Zwangsarbeiter eine symbolische Anerkennungsleistung beschlossen. Über 46 000 Anträge wurden bis Fristende am 31. Dezember 2017 gestellt. "Verschleppt" ist ein Film über Menschen, deren Schicksal über viele Jahre lang nur wenig Beachtung fand. Er gedenkt der Opfer und ist zugleich auch Mahnung gegen Krieg, Gewalt, Vertreibung und Zwangsarbeit.
(3sat)
Cast & Crew

Verschleppt: Das Schicksal der zivilen deutschen Zwangsarbeiter Streams

  • Das Schicksal der zivilen deutschen Zwangsarbeiter
    44 min.

im Fernsehen

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