Als Chefkoch Andy Jones sein Lokal im Londoner Eastend betritt, ist er bereits erschöpft. Zeit zur Erholung ist jedoch keine an diesem gewöhnlichen Abend im Advent, da wiederum sämtliche Tische ausgebucht sind. An der Seite des ausgebrannten Chefs versucht Sous-Chefin Carly die Konzentration und Motivation des Teams hoch zu halten, obwohl sie selbst mit einem anderen Job liebäugelt.
Unangemeldet steht ein Kontrolleur für Lebensmittelhygiene im Lokal, was das «Jones & Sons» kostbare Zeit und eine Auszeichnung kostet. Nach diesem Dämpfer wird Küche und Bedienung an diesem Abend viel abverlangt. Gäste und Influencer behandeln die Belegschaft abschätzig, ein Starkoch rückt mit einer Restaurantkritikerin an, die Spülmaschine ist unterbesetzt und zuletzt muss gar die Ambulanz gerufen werden.
Als Regisseur seines zweiten Spielfilms mag Philip Barantini trotz offensichtlicher Kompetenz ein Neuling sein, mit Restaurants kennt er sich aber bestens aus. Seine Karriere als Schauspieler begleitend hatte der gebürtige Liverpudlian nämlich in der Restaurantküche gearbeitet - exakt in jener sogar, in der er als Regisseur und Drehbuchautor «Boiling Point» angesiedelt hat.
Die Hektik und Aufregung, die an diesem Arbeitsplatz herrscht, hat Barantini eingefangen, indem er den gesamten Film in einer einzelnen Einstellung drehte - ohne einen einzigen Schnitt. Diese aufregende formale Vorgabe erforderte von seinem Team volle Konzentration, Hauptdarsteller Stephen Graham («Snatch», «This Is England») und an seiner Seite die noch wenig bekannte Vinette Robinson wurden für ihre Parforce-Leistung bei den «British Independent Film Awards» mit einer Nomination und einer Auszeichnung gewürdigt.
Vinette Robinson steht auch im Mittelpunkt von Philip Barantinis im Jahr 2023 gedrehter vierteiliger «Boiling Point»-Miniserie, die dereinst ebenfalls auf SRF zwei zu sehen sein dürfte.
Unangemeldet steht ein Kontrolleur für Lebensmittelhygiene im Lokal, was das «Jones & Sons» kostbare Zeit und eine Auszeichnung kostet. Nach diesem Dämpfer wird Küche und Bedienung an diesem Abend viel abverlangt. Gäste und Influencer behandeln die Belegschaft abschätzig, ein Starkoch rückt mit einer Restaurantkritikerin an, die Spülmaschine ist unterbesetzt und zuletzt muss gar die Ambulanz gerufen werden.
Als Regisseur seines zweiten Spielfilms mag Philip Barantini trotz offensichtlicher Kompetenz ein Neuling sein, mit Restaurants kennt er sich aber bestens aus. Seine Karriere als Schauspieler begleitend hatte der gebürtige Liverpudlian nämlich in der Restaurantküche gearbeitet - exakt in jener sogar, in der er als Regisseur und Drehbuchautor «Boiling Point» angesiedelt hat.
Die Hektik und Aufregung, die an diesem Arbeitsplatz herrscht, hat Barantini eingefangen, indem er den gesamten Film in einer einzelnen Einstellung drehte - ohne einen einzigen Schnitt. Diese aufregende formale Vorgabe erforderte von seinem Team volle Konzentration, Hauptdarsteller Stephen Graham («Snatch», «This Is England») und an seiner Seite die noch wenig bekannte Vinette Robinson wurden für ihre Parforce-Leistung bei den «British Independent Film Awards» mit einer Nomination und einer Auszeichnung gewürdigt.
Vinette Robinson steht auch im Mittelpunkt von Philip Barantinis im Jahr 2023 gedrehter vierteiliger «Boiling Point»-Miniserie, die dereinst ebenfalls auf SRF zwei zu sehen sein dürfte.
(SRF)
Weiterer Titel: Boiling Point
Länge: ca. 92 min.
Original-Kinostart: 07.01.2022 (GB)
Internationaler Kinostart: 05.07.2021 (PL)
Deutsche TV-Premiere: 15.07.2025 (BR)
FSK 12
gefolgt von: Boiling Point (GB, 2023)
Cast & Crew
- Regie: Philip Barantini
- Drehbuch: Philip Barantini, James Cummings
- Produktion: Hester Ruoff, Bart Ruspoli, Philip Barantini, Stephen Graham
- Musik: Aaron May, David Ridley
- Kamera: Matthew Lewis
- Schnitt: Alex Fountain
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