Lindenstraße

Unterschiedlicher können zwei Schwestern kaum sein: Während Iffi nicht im Traum daran denkt, sich bei Heiko zu melden, würde Valerie alles dafür tun, wieder mit Zorro vereint zu sein. Wieder einmal trifft eine Postkarte von Zorro in der Lindenstraße ein. Aber sie ist nicht an Valerie, sondern an Anna adressiert. Trotz ihrer Depression rafft sich Anna auf und bringt die Karte persönlich zu Gabi ins Café Bayer. Begeistert liest Gabi, dass Zorro sich verliebt hat und mit seiner Traumfrau auf Weltreise gegangen ist. Gabi glaubt, dass diese Nachricht Valerie endlich wieder auf den Boden der Tatsachen bringt. Doch sowohl Andy als auch Iffi sind strikt dagegen, Valerie die Karte zu zeigen. Besonders Iffi macht sich Sorgen, dass die Nachricht Valerie endgültig aus der Bahn werfen könnte. Franz Wittich und seine Kameraden Hilmar und Ottokar kennen nur noch ein Thema: die Parteigründung. Die Findung eines Namens ist dabei allerdings nicht das einzige Problem. Herr Hartung macht deutlich, dass ein Vorhaben dieser Art viel Geld kostet. Doch Onkel Franz glaubt, eine rettende Idee zu haben. Warum sollte eine Benefiz-Veranstaltung für Deutsche nicht ebenso funktionieren wie erst kürzlich die für das nigerianische Volk der Ogoni? Bei Vasily Sarikakis hofft er deshalb auf Unterstützung. Doch dem graut es eher vor einem 'deutschen Volksfest', und so lehnt er das Ansinnen ab. Isolde nimmt das Bild ihres verstorbenen Mannes Enrico zur Hand und verspricht ihm, den gemeinsamen Traum vom ruhmreichen Casarotti endlich wahr werden zu lassen. Doch das geht nicht ohne die Hilfe von Fausto Rossini. Aber Isolde hat die Zeit bis zu seiner Entlassung aus dem Gefängnis nicht ungenutzt verstreichen lassen. Fausto staunt nicht schlecht, als sie an diesem Tag im Taxi vorfährt, um ihn abzuholen. Allerdings bemerkt nur er die beiden dunklen Gesellen, die ebenfalls vor dem Tor warten. Jetzt hat Isoldes Stunde geschlagen. Zuerst bittet sie den Taxifahrer, zum Verlagshaus Barell zu fahren. Der Verleger will Faustos Kochbuch herausbringen, wenn er wieder in einem richtigen Gourmet-Tempel arbeitet. Auch das hat Isolde längst erledigt und präsentiert Barell eine Einladung zur Wiedereröffnung des Casarotti und eine illustre Gästeliste. Anschließend zeigt sie Fausto das frisch renovierte Lokal. Fausto hebt gleich wieder zu einem Höhenflug an, den Isolde jedoch geschickt zu bremsen weiß. Unmissverständlich macht sie klar, dass er seine große Chance allein ihr zu verdanken hat und sie die Fäden in der Hand hält. Fausto geht auf ihr Spiel ein und becirct sie mit kulinarischen Köstlichkeiten und Schmeicheleien.