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Er kämpfte sein Leben lang für einen Traum: die sozialistische Weltrevolution. Fritz Platten, die schillernde und überaus populäre Figur der Schweizer Arbeiterbewegung. Sein Ende: erschossen in einem Straflager Stalins. Er wurde Opfer eines Systems, an dessen Aufbau er sich beteiligt hatte. Der Nationalrat und Mitbegründer der Kommunistischen Partei der Schweiz half Lenin mitten im Ersten Weltkrieg aus der Schweiz in die Heimat zurückzukehren. 1917 organisierte Platten die riskante Zugfahrt des Bolschewistenführers aus dem Zürcher Exil ins revolutionäre Russland. 1923 verliess der radikale Revolutionär selbst die Schweiz, um in der jungen Sowjetunion am sozialistischen Aufbau mitzuhelfen. Der Film gibt Einblick in die abenteuerliche Biographie Fritz Plattens und in die Misere der Arbeiterschaft rund um den Ersten Weltkrieg. Und er zeigt, weshalb jene Zeit den Sozialstaat Schweiz nachhaltig geprägt hat.
(SRF)
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