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hauptsache kultur

D, 19xx–

hauptsache kultur
HR
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Folge 2 (2018/2019)

Folgeninhalt
Zwischen Diskofieber und Ölgemälden - Frank Brabants Leben ist so außergewöhnlich wie seine Kunstsammlung
Der Wiesbadener Sammler Frank Brabant lebt mit hunderten Gemälden zusammen, die Millionen wert sind. Dicht an dicht hängen sie in der ganzen Wohnung, sogar im Badezimmer. Ist das ein Spleen? Oder einfach nur eine konsequent verfolgte Leidenschaft? Aber auch in anderer Hinsicht ist Frank Brabant eine schillernde Figur. In jungen Jahren war er zunächst Versicherungskaufmann, gründete aber bald schon eine legendäre Diskothek: das "Pussycat" in Wiesbaden, 1968 die erste schwule Disko im Rhein-Main-Gebiet. Auch Udo Jürgens, Donna Summer und viele weitere prominente Gäste gaben sich bei ihm ein Stelldichein. Gleichzeitig sammelt Brabant ganz seriös – und leidenschaftlich – Kunst. Seit inzwischen 50 Jahren. Gedacht hätte er das selbst nicht, als er Ende der 50er Jahre aus der DDR floh, mit leeren Taschen, und er in seiner neuen Heimat Wiesbaden wegen seiner Homosexualität seine Anstellung und sein Zimmer verlor. Heute ist die Sammlung Brabant beachtlich – nicht nur viel wert, sondern auch kunsthistorisch sehr bedeutsam. Woher hat er gewusst, was er sammeln soll? Und wieso hat er überhaupt angefangen, Kunst zu sammeln Er sagt: seine Bilder sind seine Kinder. Nach seinem Tod werden sie in Museen ein neues Zuhause finden. Frank Brabant schenkt die Sammlung zu gleichen Teilen dem Museum Wiesbaden und dem Staatlichen Museum in Schwerin, seiner Geburtsstadt. Worauf sich die Öffentlichkeit da freuen darf, ist zur Zeit in Wiesbaden zu sehen: in der Ausstellung "Von Beckmann bis Jawlensky. Die Sammlung Frank Brabant". "hauptsache kultur hat diesen außergewöhnlichen Sammler zu Hause getroffen und besucht mit ihm die Ausstellung. Beitrag: Tanja Küchle
"Von Beckmann bis Jawlensky. Die Sammlung Frank Brabant" im Museum Wiesbaden – noch bis 30. September 2018

Frankfurter Altstadt - Stahl, Beton, bodentiefe Fenster oder lieber Zuckergussfassade?
Was darf moderne Architektur heute? Unsere Städte sind voll davon: Quadratische, praktische Einheitsarchitektur mit bodentiefen Fenstern und Muschelkalk-Fassade. Nicht zuletzt die Gewinnmaximierung der klassischen Investorenbauweise ist schuld daran, dass unsere Städte mit schuhkartonartigen Gebäuden zugepflastert werden. Aber auch den meisten Architekten scheinen hier die großen Ideen zu fehlen. Es gibt aber auch einen anderen Trend: In vielen deutschen Städten entstehen aktuell historische Rekonstruktionen. Immer mehr Menschen scheinen sich hingezogen zu fühlen zu dieser "neuen alten" Kleinteiligkeit und Diversität der Architektur aus einer anderen Zeit – ob mittelalterliches Fachwerk oder Jugendstilfassade. Die "neue" Frankfurter Altstadt ist eines der größten europäischen Rekonstruktionsprojekte derzeit. In sechs Jahren Bauzeit ist ein kleines Quartier mitten in der Innenstadt entstanden, das Altes mit Neuem als Ensemble verbindet. Neben 15 rekonstruierten Gebäuden finden sich 20 Häuser, die die alte Formensprache neu interpretieren. Doch das Areal sorgt für heftige Kontroversen. Kritiker sagen, die neue Altstadt sei historisierender Kulissenzauber, rückwärtsgewandte Illusion einer beschaulichen heilen Welt und auch zu teuer, angesichts der großen Wohnungsknappheit in Frankfurt unverantwortlich. Hinzu kommt der Vorwurf, es handle sich um rechtes Ideengut, das sich in der Historisierung und Bauweise mit Satteldächern und Fachwerk manifestiert. Was ist dran am Vorwurf der "Heimattümelei"? Und welchen Sinn hat es überhaupt, heutzutage so zu bauen? Darüber diskutiert "hauptsache kultur" mit Architekturkritiker Hanno Rauterberg sowie den beiden Architekten Philipp Oswalt und Jürgen Engel. Beitrag: Tanja Küchle
Eröffnungsfeierlichkeiten Frankfurter Altstadt vom 28.-30.09.2018

Geschichten erzählen mit Bildern - Die Illustratorin Eva Feuchter
Sie galt lange Zeit als reine Text-Ergänzung. Als Bild, das der Schrift erläuternd "beigegeben" wird. Das alleine für sich nicht stehen kann. Zum Glück ist das jetzt vorbei. Illustrationen werden endlich als eigenständige Kunstrichtung entdeckt. Und dass ihre eigenen Bilder Kunst sind, davon ist Eva Feuchter inzwischen selbst auch überzeugt. Früher, erzählt sie, traute sie sich nicht, das zu sagen, aus Angst für arrogant gehalten zu werden. Dabei ist ihre Art, Tinte und Aquarellfarbe zu mischen einzigartig. Sie kreiert z.B. Strich für Strich verschiedene Ebenen, mischt dramatische und helle, freundliche Farben. Scheinbar genauso gegensätzlich entstehen ihre Bilder: Eva Feuchter zeichnet noch klassisch per Hand und setzt dann am Computer manche ihrer Bilder aus unzähligen verschiedenen Puzzleteilen zusammen. So hat sie auch ihre Illustrationen für das Buch "Frankfurt für Anfänger" gearbeitet. "hauptsache kultur" hat Eva Feuchter in ihrem Atelier besucht. Beitrag: Dorothea Windolf
Buchtipp: Frankfurt für Anfänger, Verlag Edition Frankfurt Ansichten, 2018

Die Abgehobenen - Werden Demokratien von der eigenen Elite zerstört?
Egal ob in Wirtschaft, Politik oder Medien – die Eliten entfernen sich immer weiter von großen Teilen der Bevölkerung und deren Lebenswelt, werden immer undurchlässiger und gefährden damit die Demokratie in Deutschland. Zu diesem Ergebnis kommt zumindest Michael Hartmann, ehemaliger Professor für Soziologie an der TU Darmstadt, in seinem neuen Buch "Die Abgehobenen". Politikverdrossenheit und Rechtspopulismus seien die Folgen davon. "hauptsache kultur" spricht mit Michael Hartmann über die Eliten, wer sie sind, wie sie sich rekrutieren, welchen Blick auf die Welt sie haben und ob die Demokratie vor ihnen gerettet werden muss. Beitrag: Philipp Wellhöfer
Michael Hartmann: Die Abgehobenen - Wie die Eliten die Demokratie gefährden 276 Seiten, 19,95€, ISBN 9783593509280, Campus Verlag GmbH, August 2018

#gehessisch – Das Schlimmste aus der Woche in 90 Sekunden
In unserer Rubrik #gehessisch knöpfen wir uns satirisch Nachrichten der Woche vor: Neue Kinostarts, Fauxpas der Stars, Gesprächswertiges aus Kultur und Politik, Glamour und Abseitiges – in 90 Sekunden nehmen wir auseinander, was die Welt gerade mehr oder weniger bewegt. Rasant, witzig und bitterböse – das ist #gehessisch, präsentiert vom bekannten YOU FM und hr3-Moderator Johannes Sassenroth. Beitrag: Christiane Schwalm
(hr-fernsehen)
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Deutsche TV-Premiere: Do, 30.08.2018, hr-Fernsehen
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