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hauptsache kultur

D, 19xx–

hauptsache kultur
HR
  • Platz 192011 Fans
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Folge 3 (2018/2019)

Folgeninhalt
Ausgebabbelt? Stirbt der hessische Dialekt?
Die hessischen Dialekte - und es gibt mindestens vier Dialektregionen - sterben aus. Kaum jemand weiß heute noch, dass der Flieder in Südhessen einmal "Näggelesbaam" und die Wohnzimmertür in Nordhessen "Stowwendäre" genannt wurde. Je mobiler die Menschen sind, je mehr sie standarddeutsch lesen und hören, desto weniger benutzen Sie den Dialekt. Wenn jemand "isch" statt "ich" und "babbeln" statt "reden" sagt, kann man ihn irgendwie dem südhessischen Sprachraum zuordnen. Das nennen Forscher wie Heinrich Dingeldein aus Marburg den neuhessischen "Regiolekt". Diese abgeschwächte Form der Mundart lässt die Herkunft grob erkennen, bleibt aber überregional verständlich. Auch Comedians wie Martin Schneider oder das Duo "Badesalz" sprechen auf der Bühne neuhessischen "Regiolekt". "hauptsache kultur" begibt sich auf die Suche nach dem Hessischen und fragt gibt es ihn noch, den Dialekt? Und wenn ja, wie wird er sich in Zukunft weiterentwickeln? Bericht: Arne Kapitza.

100 Jahre Frauenwahlrecht: Braucht es neue weibliche Vorbilder?
Männer! Immer wieder sind es Männer, an denen sich die Jugend ein Vorbild nehmen soll, sie bewundert und an ihnen emporschaut. Der Willy Brandt ist es in der Politik, der Goethe in der Literatur, der Einstein in der Wissenschaft, der Ronaldo im Fußball. Höchst verdienstvoll, was die Herren geleistet haben – aber wo bleiben in unserer Wahrnehmung die Frauen? Es gibt sie doch: die großen weiblichen Vorbilder. Die Ausstellung "100 Jahre Frauenwahlrecht" im historischen Museum in Frankfurt stellt kämpferische Frauen nun auf den Sockel, der ihnen gebührt. Und das "100 Frauen Projekt" versucht, einen neuen Kanon der weiblichen Heldinnen zu entwickeln. Gerade sind dafür eine Ausstellung und ein Buch in Planung. Es ist was in Bewegung. Und doch bleibt die Frage, warum es so mühsam erscheint, in einer männerdominierten Welt Frauen Denkmäler zu errichten. "hauptsache kultur" begibt sich auf Spurensuche und spricht mit der Illustratorin Marie Hübner, die am "100 Frauen Projekt" mitarbeitet sowie mit der Journalistin und Buchautorin Antje Schrupp, die über starke Frauen schreibt. Bericht: Christiane Schwalm/Uli Zimpelmann.

Alleine auf dem Meer – Der Film STYX in der Bugwelle von Realität und Fiktion:
Was würden Sie machen, wenn Sie sicher auf einem Segelboot sitzen und vor ihnen ein havariertes Fischerboot auftaucht? Wenn Dutzende Menschen zu ertrinken drohen? Helfen?! Die Seenotleitstelle anfunken? Weiterfahren?! Die Frage richtet sich direkt an die Zuschauer des Films STYX, der am 13. September in die Kinos kommt. Eine kleine Segel-Yacht, Proviant bis unter die Luken und der Traum von Selbstverwirklichung, so sticht Rike, eine Notärztin aus Köln und die Hauptfigur in Styx, in ihre Heldenreise. Sie will im Urlaub als Einhandseglerin – so nennt man im Seemannsjargon wagemutige Menschen, die sich allein auf hohe See begeben – von Gibraltar bis zu einer kleinen tropischen Insel im Südatlantik segeln: "Ascension Island". Doch schon vor Mauretanien wird ihre Passage durch einen Sturm jäh unterbrochen und schließlich erblickt Rike durch das Fernglas ein havariertes Flüchtlingsboot. Menschen schreien, springen über Board. Sie wollen gerettet werden. Doch kann die Seglerin das leisten? Regie führte der Österreicher Wolfgang Fischer, der mit STYX bereits auf der Berlinale große Aufmerksamkeit erregte. Das Ruder in der Hand hält die Schauspielerin Susanne Wolff, die in diesem "Kammerspiel zur See" unsere politische Gegenwart fiktiv am eigenen Leibe erfährt. STYX ist sehenswert und deshalb hat sich "hauptsache kultur" mit Hauptdarstellerin Susanne Wolf und dem Filmemacher Wolfgang Fischer getroffen. Beitrag: Sven Waskönig.

Adorno-Preisträgerin: Die starken Frauen der Margarethe von Trotta:
Sie gilt als eine der wichtigsten Filmemacherinnen des deutschen Kinos, hat mit Porträts starker Frauen in ihren Filmen beeindruckt. Nun bekommt Margarethe von Trotta in Frankfurt den Adorno-Preis verliehen. Damit ist die gebürtige Berlinerin erst die zweite Frau, die diese wichtige Auszeichnung der Stadt Frankfurt erhält. Eigentlich passend, dass sie auch hier als Vorreiterin auftritt. Trotta hat sich recht früh in einer männerdominierten Domäne – dem Filmbetrieb – durchsetzen müssen. Schon ihr dritter Spielfilm machte die damalige Ehefrau von Volker Schlöndorff international bekannt: "Die bleierne Zeit" gewann sie den goldenen Löwen der Filmfestspiele Venedig. Kämpferisch sind auch die Protagonistinnen in ihren Filmen. Ob Hannah Arendt, Rosa Luxemburg oder Hildegard von Bingen, im Zentrum ihrer Werke stehen "Frauen, die sich den Brüchen und Zumutungen ihrer jeweiligen Zeit mit großer Intelligenz, persönlicher Stärke und einem dezidierten Willen zur Veränderung der gesellschaftlichen als auch politischen Verhältnisse stellen" – so das Urteil der Adorno-Preis-Jury. "hauptsache kultur" hat die Grande Dame des deutschen Kinos in Paris besucht und mit ihr über ihr Leben, das Filmbusiness und die Rolle der Frau gesprochen. Bericht: Carola Wittrock. (Die Preisverleihung findet am 11. September in der Paulskirche, Frankfurt statt)

Sistergold – wie ein Frauen-Saxophon-Quartett die Bühne rockt:
"Sistergold" – das sind Kerstin Röhn, Sigrun Krüger, Elisabeth Fläming und Inken Röhrs. Mit Sopran-, Alt-, Tenor- und Bariton-Saxophon spielen sie Evergreens, Eigenkompositionen und mischen sich bei ihren Auftritten auch gerne mal unters Publikum. Pop, Jazz, Soul und Weltmusik – es gibt nichts, was sie mit ihren Saxophonen nicht spielen. Und dabei geht es nicht nur um Fingerfertigkeit – auch wie man zu zweit ein Saxophon spielen kann, das zeigen Sistergold. Und noch mehr: Während Kerstin Röhn ihr schweres Bariton-Saxophon hält, tanzt sie sogar Charleston. Und Inken Röhrs steppt auch mal, während die anderen drei Sisters sie musikalisch begleiten. Zwei Hessinnen und zwei Niedersächsinnen – über die Landesgrenzen hinaus treffen sie sich in Kassel zum proben. Wenn die vier Frauen nicht als sistergold unterwegs sind, gibt jede einzeln als Musikdozentin ihr Wissen übers goldene Instrument weiter. "hauptsache kultur" hat Sistergold in Kassel getroffen, Kerstin Röhn beim unterrichten über das Besondere des Saxophonspielens ausgefragt und dem ungewöhnlichen Quartett beim Konzert in Friedrichsdorf nicht nur auf die Finger geschaut. Bericht: Dorothee Ott. (Konzerte u. a. am 17.11.18 Hessisch Lichtenau)
(hr-fernsehen)
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Keine geplanten Ausstrahlungen.
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Do, 06.09.2018, hr-Fernsehen
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