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Was für eine Woche im Bundeshaus - erst verkündet der Wirtschaftsminister seinen Rücktritt, dann zieht die Uvek-Vorsteherin nach. Was bedeutet die anstehende Doppelvakanz auf personeller Ebene? Ist der Weg jetzt frei für die erste FDP-Bundesrätin seit 30 Jahren? Und was für Konsequenzen hat diese Regierungsrochade auf eine der aktuell grössten Baustellen im Bundeshaus - das Rahmenabkommen und damit unsere Beziehungen zur EU?
Seit Wochen ringt der Bundesrat um die weiteren Schritte bei den Verhandlungen zu einem institutionellen Abkommen mit der EU. Denn innenpolitisch sind die Fronten verhärtet: Ein Rahmenabkommen mit der EU sei das Ende der Schweizer Souveränität, sagt die SVP. Zusätzlicher Widerstand kommt neu ausgerechnet von der traditionell eher europafreundlichen Linken: Die Gewerkschaften sehen den Schweizer Lohnschutz in Gefahr, sollte der Bundesrat Zugeständnisse bei den flankierenden Massnahmen machen. Sie verweigerten sogar das Gespräch mit dem Bundesrat.
Die Befürworter des Abkommens hingegen erachten eine baldige Lösung als unverzichtbar für den Wohlstand in der Schweiz. Der Rahmenvertrag sichere den bilateralen Weg und schaffe Rechtssicherheit für die Wirtschaft. Auch verlangt die EU für den Abschluss neuer Verträge - etwa im Strombereich - Fortschritte beim Rahmenabkommen.
Braucht die Schweiz überhaupt ein neues Rahmenabkommen mit der EU? Was soll es beinhalten - was nicht? Und was haben die ausstehende Kohäsionsmilliarde sowie die auf Ende Jahr befristete Äquivalenzanerkennung der Schweizer Börse damit zu tun?
Zu diesen Fragen begrüsst Mario Grossniklaus in der «Arena»:
- Christoph Blocher, alt Bundesrat
- Damian Müller, Ständerat FDP/LU
- Elisabeth Schneider-Schneiter, Nationalrätin CVP/BL
- Corrado Pardini, Nationalrat SP/BE, Geschäftsleitung Gewerkschaft Unia
Ausserdem im Studio:
- Christa Tobler, Professorin für Europarecht, Universität Basel
- Michael Hermann, Politgeograf
Seit Wochen ringt der Bundesrat um die weiteren Schritte bei den Verhandlungen zu einem institutionellen Abkommen mit der EU. Denn innenpolitisch sind die Fronten verhärtet: Ein Rahmenabkommen mit der EU sei das Ende der Schweizer Souveränität, sagt die SVP. Zusätzlicher Widerstand kommt neu ausgerechnet von der traditionell eher europafreundlichen Linken: Die Gewerkschaften sehen den Schweizer Lohnschutz in Gefahr, sollte der Bundesrat Zugeständnisse bei den flankierenden Massnahmen machen. Sie verweigerten sogar das Gespräch mit dem Bundesrat.
Die Befürworter des Abkommens hingegen erachten eine baldige Lösung als unverzichtbar für den Wohlstand in der Schweiz. Der Rahmenvertrag sichere den bilateralen Weg und schaffe Rechtssicherheit für die Wirtschaft. Auch verlangt die EU für den Abschluss neuer Verträge - etwa im Strombereich - Fortschritte beim Rahmenabkommen.
Braucht die Schweiz überhaupt ein neues Rahmenabkommen mit der EU? Was soll es beinhalten - was nicht? Und was haben die ausstehende Kohäsionsmilliarde sowie die auf Ende Jahr befristete Äquivalenzanerkennung der Schweizer Börse damit zu tun?
Zu diesen Fragen begrüsst Mario Grossniklaus in der «Arena»:
- Christoph Blocher, alt Bundesrat
- Damian Müller, Ständerat FDP/LU
- Elisabeth Schneider-Schneiter, Nationalrätin CVP/BL
- Corrado Pardini, Nationalrat SP/BE, Geschäftsleitung Gewerkschaft Unia
Ausserdem im Studio:
- Christa Tobler, Professorin für Europarecht, Universität Basel
- Michael Hermann, Politgeograf
(SRF)
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Deutsch - Keine geplanten Ausstrahlungen.