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Gluten, Laktose & Co. - Nahrungsmittelunverträglichkeiten

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Immer mehr Menschen verzichten auf Weizen- oder Milchprodukte oder andere Lebensmittel. Bis zu 40 Prozent der Deutschen glauben laut Umfragen, bestimmte Speisen oder Getränke nicht zu vertragen. Viele gehen mit ihrem Verdacht nie zum Arzt, sondern "behandeln" sich selbst und kaufen im Supermarkt die sogenannten "Frei von" Produkte ein. Im Schnitt sind diese Produkte bis zu viermal teurer als die herkömmliche Variante. Verbraucherschützer warnen: Ohne gesicherte Diagnose hat diese Ernährung keinen Sinn und kann sogar zu gesundheitlichen Schäden führen. Discounter und Supermärkte bieten eine große Auswahl an gluten- oder laktosefreien Nahrungsmitteln. Kekse, Brot, Müsli, Milch oder Schokolade, die eigentlich an Lebensmittelintoleranz erkrankten Menschen helfen soll, ist inzwischen Lifestyle-Produkt. Der Markt mit diesen Produkten ist stark im Trend. Ernährungswissenschaftler Dr. Stephan Lück sagt, dass den Verbrauchern suggeriert wird, "Frei von"-Produkte seien gesund und in. Es ginge häufig nicht um höherwertigere Lebensmittel, sondern um einen speziellen Lebensstil. Ohne dass eine medizinische Notwendigkeit besteht, greifen daher immer mehr Menschen zu diesen Lebensmitteln. Eine Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) ergab, dass rund 80 Prozent der Käufer von laktosefreien Lebensmitteln keine nachgewiesene Laktoseintoleranz haben. Für Zöliakie-Patienten, Weizenallergiker, Menschen mit Weizen- bzw. Glutensensitivität oder Laktoseintoleranz, sind diese Lebensmittel von Nutzen und erleichtern den Alltag. Für alle anderen Personen haben sie keinen nachgewiesenen gesundheitlichen Nutzen, urteilt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE). Ein freiwilliger Verzicht auf glutenhaltige Lebensmittel bedeutet nicht automatisch eine gesundheitsfördernde Ernährung, trotzdem werden glutenfreie Lebensmittel teilweise auf diese Weise beworben. Die Lebensmittel unterscheiden sich nicht nur in Geschmack und Preis, durch den Verzicht auf Gluten und das Ausweichen auf andere Inhaltsstoffe bzw. Lebensmittel kommt es zu Veränderungen der Energie- und Nährstoffzufuhr. Einige glutenfreie Lebensmittel haben einen vergleichsweise höheren Fettgehalt, während der Anteil an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen geringer ist. Werden Weizen und andere glutenhaltige Getreidearten wie Dinkel, Grünkern, Roggen, Hafer und Gerste langfristig vom Speiseplan gestrichen, kann es zu einer verminderten Zufuhr an Ballaststoffen, B-Vitaminen, Magnesium, Zink und Eisen kommen.
(NDR)
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Deutsche TV-Premiere: Mi, 23.01.2019, hr-Fernsehen
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