Folgeninhalt
(1): Der Kreuzzug der Impfgegner
In keiner Region der Welt wird dem Impfen stärker misstraut als in Europa. Die Anti-Impf-Bewegungen verzeichnen großen Zulauf; und immer mehr Europäer lehnen Impfungen mit dem Argument ab, diese seien für sie selbst oder für ihre Kinder unwirksam, ja sogar gefährlich. In Frankreich erklärt beispielsweise jeder Vierte, sich bezüglich des Impfens unschlüssig zu sein. Ergebnis: Die Durchimpfung des Kontinents ist gefährdet, und Krankheiten wie Masern, Diphtherie und Kinderlähmung kehren zurück. Wer sind die Impfgegner? Haben sie Recht mit ihren Vorbehalten?
Kontroverse der Woche: Anti-Impf-Pandemie? Die Impfgegner betrachten Impfseren als schädliche Stoffe, die der Staat seiner Bevölkerung allein unter dem Druck der Pharmahersteller aufzwinge.Die Impfbefürworter halten diese Position für leichtfertig: "Wer es ablehnt, sich impfen zu lassen, bringt die gesamte Bevölkerung in Gefahr." Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stuft die Impfgegner übrigens als Bedrohung für die öffentliche Gesundheit ein und vergleicht die Gefahr, die von ihnen ausgeht, mit der von HIV und des Ebola-Virus.
Umfrage der Woche: "Vox Pop" hat sich in Italien umgeschaut, wo die Masern zurückgekehrt sind. Die Anti-Impf-Bewegungen des Landes zählen zu den europaweit stärksten und finden sogar Fürsprecher in der Politik.
(2): Frauensport: Das Match ist noch nicht gewonnen
In Europa geben 37 % der Frauen an, jede Woche Sport zu treiben, wogegen es bei den Männern 43 % sind. Was jedoch ihren Bekanntheitsgrad und ihre Macht in Clubs und Vereinen betrifft, geraten die Frauen regelmäßig ins Hintertreffen. Nachdem gerade die Endrunde der Frauenfußball-Weltmeisterschaft begonnen hat, beschäftigt sich "Vox Pop" mit der mangelnden Anerkennung, unter der die Spitzensportlerinnen noch immer leiden. Warum sollte Sport eigentlich nichts für Frauen sein?
Zu Gast bei "Vox Pop" ist diese Woche die Soziologin Béatrice Barbusse, die als erste Frau in Frankreich Präsidenten eines Profi-Männerhandballclubs war. Diese Erfahrung öffnete ihr die Augen dafür, in welchem Maße Sexismus auch die Welt des Sports vergiftet.
Und wie immer berichten "Vox-Pop"-Korrespondenten aus ihren Ländern über das Thema der Woche. In einigen Ländern gelingt es den Sportlerinnen dennoch, sich Gehör zu verschaffen. Die Reise geht nach Irland und Schweden.
Die Reportage der Woche berichtet aus Spanien, wo Hochleistungssportlerinnen immer noch keinen Zugang zum Profi-Status haben. Der Grund ist ein 1990 erlassenes Gesetz mit paternalistischem Beigeschmack.
In keiner Region der Welt wird dem Impfen stärker misstraut als in Europa. Die Anti-Impf-Bewegungen verzeichnen großen Zulauf; und immer mehr Europäer lehnen Impfungen mit dem Argument ab, diese seien für sie selbst oder für ihre Kinder unwirksam, ja sogar gefährlich. In Frankreich erklärt beispielsweise jeder Vierte, sich bezüglich des Impfens unschlüssig zu sein. Ergebnis: Die Durchimpfung des Kontinents ist gefährdet, und Krankheiten wie Masern, Diphtherie und Kinderlähmung kehren zurück. Wer sind die Impfgegner? Haben sie Recht mit ihren Vorbehalten?
Kontroverse der Woche: Anti-Impf-Pandemie? Die Impfgegner betrachten Impfseren als schädliche Stoffe, die der Staat seiner Bevölkerung allein unter dem Druck der Pharmahersteller aufzwinge.Die Impfbefürworter halten diese Position für leichtfertig: "Wer es ablehnt, sich impfen zu lassen, bringt die gesamte Bevölkerung in Gefahr." Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stuft die Impfgegner übrigens als Bedrohung für die öffentliche Gesundheit ein und vergleicht die Gefahr, die von ihnen ausgeht, mit der von HIV und des Ebola-Virus.
Umfrage der Woche: "Vox Pop" hat sich in Italien umgeschaut, wo die Masern zurückgekehrt sind. Die Anti-Impf-Bewegungen des Landes zählen zu den europaweit stärksten und finden sogar Fürsprecher in der Politik.
(2): Frauensport: Das Match ist noch nicht gewonnen
In Europa geben 37 % der Frauen an, jede Woche Sport zu treiben, wogegen es bei den Männern 43 % sind. Was jedoch ihren Bekanntheitsgrad und ihre Macht in Clubs und Vereinen betrifft, geraten die Frauen regelmäßig ins Hintertreffen. Nachdem gerade die Endrunde der Frauenfußball-Weltmeisterschaft begonnen hat, beschäftigt sich "Vox Pop" mit der mangelnden Anerkennung, unter der die Spitzensportlerinnen noch immer leiden. Warum sollte Sport eigentlich nichts für Frauen sein?
Zu Gast bei "Vox Pop" ist diese Woche die Soziologin Béatrice Barbusse, die als erste Frau in Frankreich Präsidenten eines Profi-Männerhandballclubs war. Diese Erfahrung öffnete ihr die Augen dafür, in welchem Maße Sexismus auch die Welt des Sports vergiftet.
Und wie immer berichten "Vox-Pop"-Korrespondenten aus ihren Ländern über das Thema der Woche. In einigen Ländern gelingt es den Sportlerinnen dennoch, sich Gehör zu verschaffen. Die Reise geht nach Irland und Schweden.
Die Reportage der Woche berichtet aus Spanien, wo Hochleistungssportlerinnen immer noch keinen Zugang zum Profi-Status haben. Der Grund ist ein 1990 erlassenes Gesetz mit paternalistischem Beigeschmack.
(arte)