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Nach den ersten Nachtfrösten beginnt wieder die Grünkohlzeit. Er ist ein wahres Superfood, kalorienarm und reich an Eiweiß, Vitaminen und Ballaststoffen. Grünkohl gilt unter anderem als beste Gemüsesorte zur Vorsorge gegen eine Krebserkrankung und liegt damit noch vor dem Brokkoli. "Früher hieß es, der Kohl wird erst durch den Frost süß. Aber die modernen Sorten haben sowieso schon nicht mehr so viele Bitterstoffe", sagt Gottfried Gerken. Er ist der größte Anbauer in der Region Langförden. Hier, zwischen Vechta und Oldenburg, ist das Hauptanbaugebiet für das Kultgemüse. Nicht weit entfernt befindet sich ein weiterer Grünkohlspezialist. Viele Supermärkte und Restaurants beziehen ihren Grünkohl tiefgefroren von dem Unternehmen, das bis zu 70 Tonnen am Tag werden hier zu Tiefkühlgemüse verarbeitet. Mehr Vielfalt gibt es in Rhauderfehn. Nirgendwo in Niedersachsen gedeihen so viele Grünkohlsorten wie auf dem Acker von Reinhard Lühring. Seine Leidenschaft gilt vor allem den alten Sorten und deren Veredelung. Und an der Universität Oldenburg gibt es am Institut für Biologie eine eigene Grünkohl-Forschungsabteilung. Die Reportage aus der Reihe "Wie geht das?" zeigt den Weg des Grünkohls vom Acker bis zur Gefriertruhe und stellt Menschen vor, für die Grünkohl viel mehr bedeutet als eine Beilage zu Kassler und Pinkel.
(WDR)
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