Folgeninhalt
(1): Was tun gegen Jugendbanden?
Barcelona, Paris, Stockholm… in vielen europäischen Großstädten schließen sich immer wieder junge Marokkaner im Teenageralter zu Banden zusammen. Schätzungsweise leben rund 20 000 dieser "Harragas" genannten, unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge in Europa. Oft geraten die teilweise drogenabhängigen und gewalttätigen Teenager in mafiöse Strukturen. Da sie keine Papiere haben und Institutionen wie Polizei, Justiz oder Jugendhilfe nicht trauen, gelingt es den Behörden weder, diese Form der Kriminalität wirkungsvoll zu bekämpfen, noch den Minderjährigen den Schutz zu gewähren, der ihnen zusteht. Woher kommen diese Flüchtlingskinder? Wie kann man sich um sie kümmern? "Vox Pop" recherchierte in Frankreich und Schweden, wo die Behörden den oft gewalttätigen Banden völlig ratlos gegenüberstehen.
(2): Werden Transgender diskriminiert?
In Europa werden 85 % aller Transgender im Laufe ihres Lebens zu Opfern von Übergriffen. Viele von ihnen stoßen auch bei Behördengängen und Arztbesuchen auf Probleme. Während einige Länder Transidentitäten anerkennen und Anträgen auf Personenstandsänderungen problemlos stattgeben, ist dieser Wunsch in anderen Staaten ein wahrer Hürdenlauf.
Diese Woche ist die Transfrau und belgische Fernsehjournalistin Bo Van Spilbeeck zu Gast bei "Vox Pop". Mit 60 Jahren entschied sich die Reporterin, eine Frau zu werden.
(3): Die Kontroverse der Woche: Das ist nicht dein Geschlecht!
Operation, Sterilisation: Transgender wehren sich gegen die unmenschlichen Voraussetzungen, die sie in manchen Staaten für die offizielle Anerkennung ihrer Geschlechtsänderung erfüllen müssen. Auch im Alltag werden Transgender immer wieder Opfer von Diskrimination und Gewalt. So haben beispielsweise in Großbritannien transphobe Attacken zwischen 2016 und 2019 um 81 % zugenommen. Die Staaten wollen solche Übergriffe mit härteren Strafen eindämmen. In Ländern wie Portugal, Belgien und Dänemark genügt ein einfacher Behördengang, um das Geschlecht zu ändern.
Wie immer berichten auch unsere Europa-Korrespondenten zum Thema: Selbst in Ländern, die sich in Genderfragen als fortschrittlich darstellen, ist die Realität oft um einiges komplizierter. Fokus auf Deutschland und Großbritannien.
Barcelona, Paris, Stockholm… in vielen europäischen Großstädten schließen sich immer wieder junge Marokkaner im Teenageralter zu Banden zusammen. Schätzungsweise leben rund 20 000 dieser "Harragas" genannten, unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge in Europa. Oft geraten die teilweise drogenabhängigen und gewalttätigen Teenager in mafiöse Strukturen. Da sie keine Papiere haben und Institutionen wie Polizei, Justiz oder Jugendhilfe nicht trauen, gelingt es den Behörden weder, diese Form der Kriminalität wirkungsvoll zu bekämpfen, noch den Minderjährigen den Schutz zu gewähren, der ihnen zusteht. Woher kommen diese Flüchtlingskinder? Wie kann man sich um sie kümmern? "Vox Pop" recherchierte in Frankreich und Schweden, wo die Behörden den oft gewalttätigen Banden völlig ratlos gegenüberstehen.
(2): Werden Transgender diskriminiert?
In Europa werden 85 % aller Transgender im Laufe ihres Lebens zu Opfern von Übergriffen. Viele von ihnen stoßen auch bei Behördengängen und Arztbesuchen auf Probleme. Während einige Länder Transidentitäten anerkennen und Anträgen auf Personenstandsänderungen problemlos stattgeben, ist dieser Wunsch in anderen Staaten ein wahrer Hürdenlauf.
Diese Woche ist die Transfrau und belgische Fernsehjournalistin Bo Van Spilbeeck zu Gast bei "Vox Pop". Mit 60 Jahren entschied sich die Reporterin, eine Frau zu werden.
(3): Die Kontroverse der Woche: Das ist nicht dein Geschlecht!
Operation, Sterilisation: Transgender wehren sich gegen die unmenschlichen Voraussetzungen, die sie in manchen Staaten für die offizielle Anerkennung ihrer Geschlechtsänderung erfüllen müssen. Auch im Alltag werden Transgender immer wieder Opfer von Diskrimination und Gewalt. So haben beispielsweise in Großbritannien transphobe Attacken zwischen 2016 und 2019 um 81 % zugenommen. Die Staaten wollen solche Übergriffe mit härteren Strafen eindämmen. In Ländern wie Portugal, Belgien und Dänemark genügt ein einfacher Behördengang, um das Geschlecht zu ändern.
Wie immer berichten auch unsere Europa-Korrespondenten zum Thema: Selbst in Ländern, die sich in Genderfragen als fortschrittlich darstellen, ist die Realität oft um einiges komplizierter. Fokus auf Deutschland und Großbritannien.
(arte)
Länge: ca. 28 min.