Folgeninhalt
(1): Data Center: Wie viele davon brauchen wir wirklich?
Seien es Mails, Fotos, Filme oder Videos per Stream: Die Europäer produzieren immer mehr persönliche Daten. Eine Unmenge von digitalen Dokumenten, die in gigantischen Rechenzentren gespeichert werden: den Data Center. Während sich manche Politiker über die Arbeitsplätze freuen, die diese neue Wirtschaftsbranche generiert, prangern Anwohner und Umweltschützer die Belastung an, welche durch die riesigen Lagerhallen entsteht. Denn dort, wo sie stehen, treiben sie den Stromverbrauch dramatisch in die Höhe. Stellt die Umweltverschmutzung durch unsere persönlichen Daten eine Gefahr dar? Sollte die Zahl der Data Center begrenzt werden?
Die Recherche der Woche: "Vox Pop" recherchierte in den Niederlanden und in Irland, wo die Einwohner einer Kleinstadt bei Galway 2015 Apple die Stirn boten. Der US-Konzern wollte ein Data Center auf einem Gelände errichten, das 23 Fußballfeldern entsprach. Das Rechenzentrum hätte acht Prozent des landesweiten Stroms verschlungen.
(2): Alzheimer: Alles Humbug?
Gedächtnislücken, Verwirrung, Orientierungslosigkeit … Fünf bis sieben Millionen Europäer leiden heute an Alzheimer, einer altersbedingten Form von Demenz. Bis 2050 könnten es knapp 17 Millionen sein. Die Forschung tut sich schwer, die Ursachen der Krankheit zu finden, und die meisten Behandlungsformen zeigen wenig Wirkung. Nun werden Stimmen laut, die die Existenz von Alzheimer anzweifeln.
Zu Gast bei "Vox Pop" ist diese Woche Olivier Saint-Jean, Professor für Geriatrie am Hôpital européen Georges-Pompidou in Paris. Seiner Ansicht nach ist Alzheimer eine Erfindung, mit der die Pharmakonzerne fette Gewinne machen.
Die Kontroverse der Woche: Können wir Alzheimer vergessen? Manche Ärzte halten Gedächtnisverlust für eine natürliche Folge des Alterns. Alzheimer ist für sie nichts Weiteres als ein soziales Konstrukt. Man kenne noch immer nicht die genauen Ursachen dieser angeblichen Krankheit - und verschreibe trotzdem munter Medikamente, die zudem wirkungslos seien.
Alzheimer-Patienten und ihre Angehörigen sind schockiert! Für sie ist Alzheimer nicht nur eine Krankheit, sondern ein schlimmes Übel mit ganz klaren Symptomen. Ein Übel, gegen das von staatlicher Seite vorgegangen werden sollte - wie in den Niederlanden, wo Alzheimer-Patienten in eigens für sie eingerichteten "Dörfern" zusammenleben.
In vielen Ländern sucht man nach neuen Formen der Betreuung von Alzheimer-Patienten. Die Europa-Korrespondenten von "Vox Pop" berichten aus Italien und Großbritannien.
Seien es Mails, Fotos, Filme oder Videos per Stream: Die Europäer produzieren immer mehr persönliche Daten. Eine Unmenge von digitalen Dokumenten, die in gigantischen Rechenzentren gespeichert werden: den Data Center. Während sich manche Politiker über die Arbeitsplätze freuen, die diese neue Wirtschaftsbranche generiert, prangern Anwohner und Umweltschützer die Belastung an, welche durch die riesigen Lagerhallen entsteht. Denn dort, wo sie stehen, treiben sie den Stromverbrauch dramatisch in die Höhe. Stellt die Umweltverschmutzung durch unsere persönlichen Daten eine Gefahr dar? Sollte die Zahl der Data Center begrenzt werden?
Die Recherche der Woche: "Vox Pop" recherchierte in den Niederlanden und in Irland, wo die Einwohner einer Kleinstadt bei Galway 2015 Apple die Stirn boten. Der US-Konzern wollte ein Data Center auf einem Gelände errichten, das 23 Fußballfeldern entsprach. Das Rechenzentrum hätte acht Prozent des landesweiten Stroms verschlungen.
(2): Alzheimer: Alles Humbug?
Gedächtnislücken, Verwirrung, Orientierungslosigkeit … Fünf bis sieben Millionen Europäer leiden heute an Alzheimer, einer altersbedingten Form von Demenz. Bis 2050 könnten es knapp 17 Millionen sein. Die Forschung tut sich schwer, die Ursachen der Krankheit zu finden, und die meisten Behandlungsformen zeigen wenig Wirkung. Nun werden Stimmen laut, die die Existenz von Alzheimer anzweifeln.
Zu Gast bei "Vox Pop" ist diese Woche Olivier Saint-Jean, Professor für Geriatrie am Hôpital européen Georges-Pompidou in Paris. Seiner Ansicht nach ist Alzheimer eine Erfindung, mit der die Pharmakonzerne fette Gewinne machen.
Die Kontroverse der Woche: Können wir Alzheimer vergessen? Manche Ärzte halten Gedächtnisverlust für eine natürliche Folge des Alterns. Alzheimer ist für sie nichts Weiteres als ein soziales Konstrukt. Man kenne noch immer nicht die genauen Ursachen dieser angeblichen Krankheit - und verschreibe trotzdem munter Medikamente, die zudem wirkungslos seien.
Alzheimer-Patienten und ihre Angehörigen sind schockiert! Für sie ist Alzheimer nicht nur eine Krankheit, sondern ein schlimmes Übel mit ganz klaren Symptomen. Ein Übel, gegen das von staatlicher Seite vorgegangen werden sollte - wie in den Niederlanden, wo Alzheimer-Patienten in eigens für sie eingerichteten "Dörfern" zusammenleben.
In vielen Ländern sucht man nach neuen Formen der Betreuung von Alzheimer-Patienten. Die Europa-Korrespondenten von "Vox Pop" berichten aus Italien und Großbritannien.
(arte)
Länge: ca. 28 min.