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1501

Terra X

D, 1982–

Terra X
Serienticker
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  • Serienwertung4 32454.20von 56 Stimmeneigene: –

Anthropozän - Das Zeitalter des Menschen: Wasser

Folgeninhalt
Seit der Sesshaftwerdung haben wir unseren Planeten so stark verändert, dass Wissenschaftler ein neues Erdzeitalter benennen wollen, das Anthropozän, das Zeitalter des Menschen. Wasser macht unseren Planeten einzigartig. Alles Leben hängt von ihm ab, wir nutzen es auf vielerlei Art. Doch wir gehen nicht immer sorgsam damit um. Wir verschmutzen es nicht nur, sondern bauen auch ganze Landschaften um und greifen damit in wichtige Kreisläufe ein. Wasser ist eines der wandlungsfähigsten Elemente auf der Erde. Seine Fähigkeit gleich drei Aggregatszustände anzunehmen, garantieren den Wasserkreislauf, der das Leben, wie es auf unserem Planeten vorkommt erst möglich macht. Der ständige Kreislauf von Verdunstung und Regen sorgt dafür, dass theoretisch immer frisches Wasser zur Verfügung steht. Praktisch fällt aber immer mehr "saures" Wasser auf unsere Erde, weil es sich in der Luft mit Kohlendioxyd (CO2) anreichert, das vor allem bei der Verbrennung fossiler Energien entsteht. Durch unseren hohen Verbrauch an Kohle und Öl wird der Regen zum "sauren Regen", der nicht nur unseren Wäldern zu schaffen macht, sondern auch dem Meer. Besonders Korallen leiden unter dem steigenden Säuregehalt des Meerwassers. Als wir Menschen sesshaft wurden, siedelten wir meist in der Nähe von Flüssen. Diese spielten zwar auch als Trinkwasserlieferant eine Rolle, wurden aber vor allem für die Bewässerung der Felder genutzt. Das Trinkwasser holten wir uns von frühester Zeit an aus Quellen und Brunnen. Wie sehr die Römer frisches Quellwasser schätzten zeigen die viele hundert Kilometer langen Aquädukte, über die sie es in ihre Städte transportierten. Sie etablierten ein völlig neues Verständnis von Wasserkultur. Heute nehmen wir die Wasserversorgung als selbstverständlich hin. Doch vielerorts wird das Trinkwasser knapp. Zwar ändert sich die Menge des auf der Erde vorhandenen Wassers nicht, aber seine Verteilung kann stark variieren. So erleben wir zurzeit, dass trockene Gegenden immer trockener werden, während andernorts Niederschlagsmenge und Grundwasserspiegel steigen. Vielerorts, wie etwa in Spanien oder Kalifornien, wird das Wasser, das zur Bewässerungen von Farmen und Feldern benötigt wird über hunderte Kilometer lange Kanäle aus weit entfernten Gebieten herangeschafft, die dadurch selbst zum Wassernotstandsgebiet werden. Längst wird daran geforscht, Nutzwasser in Trinkwasser aufzubereiten, eine Technologie, die in trocknen Regionen das Überleben sichern könnte. Neben der Nutzung als Trinkwasser bedienen wir uns des Wassers aber auch noch in anderer Hinsicht, etwa als einfacher Transportweg oder "kostenloser" Energiespender. Schon im ersten Jahrtausend vor Christus begannen die Chinesen ihr wachsendes Imperium über den Kaiserkanal zu verbinden, neben der Chinesischen Mauer einer der größten menschgemachten Bauten. Die Römer hingegen nutzten die Wasserkraft um ganze Berge zu sprengen. Heute werden weltweit 850 000 Staudämme zur Stromerzeugung genutzt. Doch die scheinbar mühelose Stromgewinnung hat einen hohen Preis. Denn Wasser erfüllt in der Natur viele wichtige Funktionen. So transportieren Bäche und Flüsse fortwährend Sand ins Meer und sorgen so für einen natürlichen Schutz der Küsten und Strände. Durch die Staudämme verbauen wir dem Sand aber immer öfter den Weg, während wir ihn für unsere eigenen Bauten großräumig abbauen. Die Folge: der Sand wird knapp. In Bezug auf die Benennung des neuen Erdzeitalters als Anthropozän ist das Wasser aber noch aus einem ganz anderen Grund in den Fokus gerückt, denn unsere Flüsse und Meere sind voll von einem Stoff, der als Leitmaterial des neuen Erdzeitalters gilt: Plastik. Das fast unzerstörbare Material ist mittlerweile schon überall auf unserem Planeten zu finden, selbst in der Tiefsee. Wissenschaftler weltweit suchen nach innovativen Technologien, um das Plastik-Problem zu lösen. Sie reichen von scheinbar einfachen Methoden, wie einer besseren Mülltrennung, bis hin zu Bakterien, die darauf programmiert werden, Plastik zu "fressen". Die Episode "Wasser" erzählt in vielen Geschichten davon, wie wir Menschen Wasser genutzt und seine Wege verändert haben, um Reiche zu verbinden, aber auch, wie der Mangel an Wasser Großreiche stürzte. Dabei mündet alles in die relevanten Fragen und Antworten darauf, wie wir das Wasser schützen und weltweit zum Nutzen aller verteilen können. Alle drei Folgen sind ab Mittwoch, 26. Februar 2020 in der ZDFmediathek unter terra-x.zdf.de und der erste Teil ab Sonntag, 08. März 2020 auf dem YouTube-Kanal "Terra X Natur & Geschichte" https://www.youtube.com/c/terra-x abrufbar. Zu Folge zwei und drei wird es am Sendetag jeweils ein Webvideo um 10.00h auf dem YouTube-Kanal "Terra X Natur und Geschichte" geben.
(ZDF)
Folge "Anthropozän - Das Zeitalter des Menschen: Wasser" anschauen
    • ZDF
      Deutsch2160p
  • Keine geplanten Ausstrahlungen.
Bildergalerie
  • Karijini Nationalpark (Australien)
    Karijini Nationalpark (Australien)
    Bild: © ZDF und Ryan Chatfield./Ryan Chatfield
  • Coral Bay in Australien
    Coral Bay in Australien
    Bild: © ZDF und Ryan Chatfield
  • Coral Bay, Australien: Mehr als 90 Prozent aller weltweit vorkommenden Korallenriffe werden bis zum Jahr 2050 absterben. Die Erde hat bereits mehr als die Hälfte der Unterwasserwälder in den vergangenen 30 Jahren verloren.
    Coral Bay, Australien: Mehr als 90 Prozent aller weltweit vorkommenden Korallenriffe werden bis zum Jahr 2050 absterben. Die Erde hat bereits mehr als die Hälfte der Unterwasserwälder in den vergangenen 30 Jahren verloren.
    Bild: © ZDF und Ryan Chatfield./Ryan Chatfield
Cast & Crew
Episodenkommentare
Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Do, 27.02.2020, 3sat
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