Folgeninhalt
(1): Sollte man die Europäer dazu bringen, mehr Kinder zu bekommen?
Seit einigen Jahrzehnten wird Europa immer älter. Viele Länder sind heute weit von der Fruchtbarkeitsziffer von 2,1 Kindern pro Frau entfernt, die zur Aufrechterhaltung der Bevölkerungszahl erreicht werden müsste. Daher wollen manche Staaten die Geburtenfreudigkeit ihrer Bürger mit entsprechenden Maßnahmen fördern. In Ungarn beispielsweise hat die Orban-Regierung gerade Geburtenbeihilfen nie dagewesenen Ausmaßes angekündigt: zinsvergünstigte Darlehen mit Aussetzen der Rückzahlung bei Geburt des dritten Kindes, Investitionen in "Fruchtbarkeitskliniken" usw. Doch führen solche Maßnahmen wirklich zum Erfolg?
Recherche der Woche: Ungarn stellt die Geburtenförderung mehr oder weniger unverhohlen in den Dienst nationalistischer Interessen, während im Vereinigten Königreich die Behörden letztlich zu dem Schluss gekommen sind, dass sinkende Geburtenraten nicht nur von Nachteil sind.
(2): Skifahren ade?
Die Alpen sind eines der größten Skigebiete der Welt und verbuchen jährlich die meisten Skitouristen. Nun bedroht der Klimawandel den Fortbestand dieser ohnehin schon saisonalen Branche. Wenn es nicht gelingt, die Treibhausgasemissionen zu senken, wird 2050 nur noch halb so viel Schnee fallen wie heute. Droht den Skistationen also das Aus?
Studiogast ist diese Woche Olivier Simonin, Generaldirektor des Skiliftbetreibers von Val d'Isère in den französischen Alpen. Er glaubt an die Zukunftsfähigkeit der Skiindustrie, wenn die Skigebiete investieren.
Kontroverse der Woche: To ski or not to ski: Die Skigebiete wollen die für sie lebenswichtige Branche um jeden Preis retten! Dafür investieren sie in Infrastruktur und setzten Techniken wie Schneekanonen und Snowfarming ein, die eine Alternative bieten sollen, wenn kein Schnee mehr fällt. Die Umweltverbände kritisieren, dass diese Lösungen viel zu viel Energie fressen. Für sie schadet diese Freizeitaktivität der Umwelt und stellt angesichts des Klimawandels einen ökologischen Nonsens dar.
Und wie immer berichten die Korrespondenten von "Vox Pop" aus ihren Ländern über das Thema der Woche - dieses Mal aus der Schweiz und aus Italien, wo sich angesichts des Klimawandels viele Skigebiete umorientieren.
Seit einigen Jahrzehnten wird Europa immer älter. Viele Länder sind heute weit von der Fruchtbarkeitsziffer von 2,1 Kindern pro Frau entfernt, die zur Aufrechterhaltung der Bevölkerungszahl erreicht werden müsste. Daher wollen manche Staaten die Geburtenfreudigkeit ihrer Bürger mit entsprechenden Maßnahmen fördern. In Ungarn beispielsweise hat die Orban-Regierung gerade Geburtenbeihilfen nie dagewesenen Ausmaßes angekündigt: zinsvergünstigte Darlehen mit Aussetzen der Rückzahlung bei Geburt des dritten Kindes, Investitionen in "Fruchtbarkeitskliniken" usw. Doch führen solche Maßnahmen wirklich zum Erfolg?
Recherche der Woche: Ungarn stellt die Geburtenförderung mehr oder weniger unverhohlen in den Dienst nationalistischer Interessen, während im Vereinigten Königreich die Behörden letztlich zu dem Schluss gekommen sind, dass sinkende Geburtenraten nicht nur von Nachteil sind.
(2): Skifahren ade?
Die Alpen sind eines der größten Skigebiete der Welt und verbuchen jährlich die meisten Skitouristen. Nun bedroht der Klimawandel den Fortbestand dieser ohnehin schon saisonalen Branche. Wenn es nicht gelingt, die Treibhausgasemissionen zu senken, wird 2050 nur noch halb so viel Schnee fallen wie heute. Droht den Skistationen also das Aus?
Studiogast ist diese Woche Olivier Simonin, Generaldirektor des Skiliftbetreibers von Val d'Isère in den französischen Alpen. Er glaubt an die Zukunftsfähigkeit der Skiindustrie, wenn die Skigebiete investieren.
Kontroverse der Woche: To ski or not to ski: Die Skigebiete wollen die für sie lebenswichtige Branche um jeden Preis retten! Dafür investieren sie in Infrastruktur und setzten Techniken wie Schneekanonen und Snowfarming ein, die eine Alternative bieten sollen, wenn kein Schnee mehr fällt. Die Umweltverbände kritisieren, dass diese Lösungen viel zu viel Energie fressen. Für sie schadet diese Freizeitaktivität der Umwelt und stellt angesichts des Klimawandels einen ökologischen Nonsens dar.
Und wie immer berichten die Korrespondenten von "Vox Pop" aus ihren Ländern über das Thema der Woche - dieses Mal aus der Schweiz und aus Italien, wo sich angesichts des Klimawandels viele Skigebiete umorientieren.
(arte)
Länge: ca. 28 min.