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Das Oktoberfestattentat gilt als schwerster Terrorakt der deutschen Nachkriegsgeschichte. Schnell wurde der Anschlag als Tat eines einzelnen, verwirrten Jugendlichen abgetan. Doch der Journalist Ulrich Chaussy zweifelte an der offiziellen Version und begann Spuren und Beweise zusammenzutragen. Den unermüdlichen Nachforschungen von Ulrich Chaussy ist es zu verdanken, dass das Oktoberfestattentat als rechtsextremer Terroranschlag aufgedeckt wurde. Rechter Terror und seine Netzwerke werden bis heute unterschätzt, warnt Chaussy. Dies zeigt nicht nur der Doppelmord von Erlangen, wenige Monate nach dem Oktoberfestattentat, sondern auch die Aufarbeitung der NSU-Morde oder die jüngst veröffentlichten rechten Chatgruppen in der Polizei. Zu oft werden Angriffe als unpolitische Tat von Einzelpersonen eingestuft oder zunächst im Umfeld der Opfer gefahndet. In der "nachtlinie" sprechen Ulrich Chaussy und Andreas Bönte über verschwundene Beweismittel beim Oktoberfestattentat und die Gefahr von rechten Gruppen.
(BR Fernsehen)
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