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Aufgrund der Covid-19-Pandemie wurden 2020 nacheinander alle großen und kleinen Feierlichkeiten und Feste, die sonst das Jahr strukturieren und Abwechslung in den Alltag der Europäer bringen, abgesagt oder reduziert. Für die Veranstaltungsbranche bedeutet dies enorme finanzielle Einbußen. Doch der Wegfall von Festen ist nicht nur wirtschaftlich ein Verlust. Erst jetzt, da diese Momente der Geselligkeit, des kollektiv gelebten Glaubens oder auch der Transgression nicht mehr möglich sind, wird deutlich, wie unverzichtbar sie für das gesellschaftliche Zusammenleben sind.
Zu Gast in dieser "Vox-Pop"-Sondersendung über Rolle und Symbolik des Feierns sind Emmanuelle Lallement, Anthropologe am Institut für Europäische Studien in Paris, und Ramon de Lima, Vorsitzender der Night Mayor Foundation von Amsterdam.
Und wie immer berichten Korrespondenten aus anderen europäischen Ländern: In Finnland wurde das Frühlingsfest am 1. Mai in diesem Jahr online gefeiert, in Deutschland äußert sich das Bedürfnis zu feiern vielerorts in nicht genehmigten Versammlungen und Protestveranstaltungen, und in Ungarn will sich das für gewöhnlich sehr lebendige Budapester Nachtleben neu erfinden.
Zu Gast in dieser "Vox-Pop"-Sondersendung über Rolle und Symbolik des Feierns sind Emmanuelle Lallement, Anthropologe am Institut für Europäische Studien in Paris, und Ramon de Lima, Vorsitzender der Night Mayor Foundation von Amsterdam.
Und wie immer berichten Korrespondenten aus anderen europäischen Ländern: In Finnland wurde das Frühlingsfest am 1. Mai in diesem Jahr online gefeiert, in Deutschland äußert sich das Bedürfnis zu feiern vielerorts in nicht genehmigten Versammlungen und Protestveranstaltungen, und in Ungarn will sich das für gewöhnlich sehr lebendige Budapester Nachtleben neu erfinden.
(arte)
Länge: ca. 28 min.