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Zehn Familien aus ganz Europa führen einen Prozess gegen die EU. Green Deal hin oder her, ihre Existenz sehen sie bedroht, weil faktisch zu wenig gegen den Klimawandel gemacht werde. Sie wollen sich nicht mehr mit Sonntagsreden abspeisen lassen. Da sind zum Beispiel ein Biobauer in Portugal, dem die Böden vertrocknen und die Ernten verdorren; auf der Nordsee-Insel Langeoog ein Hotel- und Restaurant-Besitzer, bei dem die Angst wächst mit dem Anstieg des Meeresspiegels. In Deutschland legt man alljährlich Millionen Steuergelder für den Küstenschutz hin, statt das Übel, den Temperaturanstieg, an die Wurzel zu packen und drastische Maßnahmen gegen den Klimawandel zu beschließen. In Brüssel wird der Green-Deal, unter anderen die Reduktion der Treibhausgase, laut verkündet, während in Portugal Zigtausend Hektare für Monokulturen geplant sind, und das in einem Naturreservat und in einer Region, die heute schon enorme Probleme mit dem Trinkwasser hat. Die Heimat des Biobauers Alfredo Sendim in Südportugal und die Heimatinsel des Hoteliers Michael Recktenwald in Deutschland: Beide Protagonisten sehen sie in Gefahr.
(ARD alpha)
Länge: ca. 32 min.