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Nebel legt sich über Flüsse und Seen, die Wälder leuchten farbenprächtig im goldenen Sonnenlicht - im Herbst zeigt sich die Natur noch einmal von ihrer verschwenderischen Seite. Es ist die Zeit, in der die meisten Früchte reifen. Menschen und Tiere nutzen seit jeher den Überfluss, um Vorräte für den Winter anzulegen. So suchen Eichhörnchen und Mäuse den Wald unermüdlich nach Brauchbarem ab. Im Rheintal sorgt die Weinlese für Hochbetrieb auf den Hängen. Der Himmel ist angefüllt von Zugvögeln auf dem Weg in ihre Winterquartiere. Schließlich beginnt noch die kräftezehrende Paarungszeit: Bei Wildschweinen, Hirschen und Gämsen kämpfen die Männchen spektakulär und nicht selten bis aufs Blut um das Vorrecht bei den Weibchen. Traditionell beginnt bei den Menschen mit dem Ende der Ernte auch die Zeit der ausgelassenen Feiern. Viele Bräuche und große Volksfeste liegen nicht umsonst im Herbst: Erntedank, die Redefiner Hengstparade, das Münchner Oktoberfest oder Martinsumzüge.
(BR Fernsehen)