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Ilse Danziger, Vorsitzende der Israelitischen Gemeinde in Regensburg führt Andreas Bönte zu Plätzen der jüdischen Geschichte und durch die 2019 eröffnete neue Synagoge. Sie erzählt über die lebendige Geschichte der jüdischen Menschen in Regensburg, über Wandel und Herausforderungen in der Gemeindearbeit. Die nachtlinie extra ist zu Besuch in Regensburg. Die jüdische Gemeinde zählt zu den ältesten Deutschlands. Im Frühmittelalter war sie ein Zentrum jüdischer Gelehrsamkeit. Ihre Talmudschule war von großer Bedeutung. Die Regensburger Lehre wurde europaweit bekannt. Doch die Geschichte der jüdischen Bevölkerung Regensburg ist eine wechselvolle, eine Geschichte der Vertreibungen, Vernichtung und Neuanfänge. Ilse Danziger arbeitet schon seit über 30 Jahren in der israelitischen Kultusgemeinde Regensburg. Heute ist sie deren Vorsitzende. Sie hat den zahlenmäßigen Aufschung der Gemeinde durch den Zuzug zahlreicher sogenannter "Kontingentflüchtlinge" aus den Ländern der ehemaligen Sowjetunion erlebt. Und sie hat lange, gemeinsam mit Vertretern der Stadtgesellschaft, für eine neue Synagoge mit Gemeinderäumen gekämpft, um Platz für die steigende Zahl der Jüdischen Gemeindemitglieder zu schaffen. Ihre Arbeit zeigte Erfolg: Ein neues Gemeindehaus mit Synagoge wurde 2019 feierlich eingeweiht.
(ARD-alpha)
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