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Die Krise in Afghanistan beschwört das Gespenst einer neuen Flüchtlingswelle herauf. Traumatisiert durch die zahlreichen Syrer in den Jahren 2015 und 2016, schließt die Europäische Union heute erneut ihre Grenzen.
2016 wurden 600.000 von mehr als einer Million Asylanträgen genehmigt. Doch bedeutet dies angesichts der 447 Millionen Europäer tatsächlich die gefürchtete Invasion? Ist die europäische Identität so zerbrechlich, dass sie von Ausländern bedroht wird, die weniger als 5 % der Bevölkerung ausmachen? Um die Flüchtlinge am Zugang zum Kontinent zu hindern, planen einige führende Politiker sogar, die Verwaltung ihrer Außengrenzen auszulagern. Ist das wirklich eine tragfähige Lösung? Die Recherche führt nach Polen an die belarussische Grenze. Die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union beschuldigen das EU-Nachbarland Belarus, es wolle Europa durch die von ihm betriebene Erleichterung der Migrantendurchreise destabilisieren.
Gäste sind diesmal Basak Yavçan, Spezialistin für Migrationspolitik an der Universität Lüttich (Belgien), und der Philosoph Julian Nida-Rümelin aus München (Deutschland).
"Vox-Pop"-Korrespondenten berichten aus den Niederlanden, wo der Einwanderungsdienst dafür kritisiert wird, jeden Migranten als potenziellen Betrüger zu behandeln. Und in Dänemark will die Regierung keinen Asylbewerber mehr aufnehmen und plant, den Aufnahme- und Einquartierungsprozess in Drittländer zu verlagern.
2016 wurden 600.000 von mehr als einer Million Asylanträgen genehmigt. Doch bedeutet dies angesichts der 447 Millionen Europäer tatsächlich die gefürchtete Invasion? Ist die europäische Identität so zerbrechlich, dass sie von Ausländern bedroht wird, die weniger als 5 % der Bevölkerung ausmachen? Um die Flüchtlinge am Zugang zum Kontinent zu hindern, planen einige führende Politiker sogar, die Verwaltung ihrer Außengrenzen auszulagern. Ist das wirklich eine tragfähige Lösung? Die Recherche führt nach Polen an die belarussische Grenze. Die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union beschuldigen das EU-Nachbarland Belarus, es wolle Europa durch die von ihm betriebene Erleichterung der Migrantendurchreise destabilisieren.
Gäste sind diesmal Basak Yavçan, Spezialistin für Migrationspolitik an der Universität Lüttich (Belgien), und der Philosoph Julian Nida-Rümelin aus München (Deutschland).
"Vox-Pop"-Korrespondenten berichten aus den Niederlanden, wo der Einwanderungsdienst dafür kritisiert wird, jeden Migranten als potenziellen Betrüger zu behandeln. Und in Dänemark will die Regierung keinen Asylbewerber mehr aufnehmen und plant, den Aufnahme- und Einquartierungsprozess in Drittländer zu verlagern.
(arte)
ursprünglich für den 05.12.2021 angekündigt
Länge: ca. 28 min.