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Käpt'ns Dinner

D, 2016–

Käpt'ns Dinner
NDR/Telemichel/Stefan Mühlenhof
Serienticker
  • Platz 2363128 Fans
  • Serienwertung0 32988noch keine Wertungeigene: –
805

Wladimir Kaminer

Folgeninhalt
Endlich ist ein leibhaftiger Russe zu Besuch bei Michel Abdollahi im ausrangierten russischen U-Boot im Hamburger Hafen, in dem der Gastgeber zum "Käpt'ns Dinner" einlädt: der Bestsellerautor Wladimir Kaminer kommt zu einer halben Stunde Talk zwischen Torpedos und Stahl. Der heute 54-jährige Kaminer ist in der ehemaligen Sowjetunion geboren und aufgewachsen. Auf einem U-Boot hat er zwar seinen Militärdienst nicht abgeleistet, aber er war von 1986 bis 1988 in einer Raketenstellung vor Moskau im Einsatz: "Ich hatte Glück. Ich hätte einer der Letzten sein können, die nach Afghanistan mussten. Immerhin haben die Russen zehn Jahre versucht, dort Ordnung zu machen." 1990 kam Wladimir Kaminer nach Deutschland. Heute ist er Schriftsteller, DJ, Erfinder der Partyreihe "Russendisko", Moderator und ehemaliger Clubbesitzer. Weltweit hat er mehr als fünf Millionen Bücher verkauft, die in rund 30 Sprachen übersetzt wurden. Mit Michel Abdollahi redet er über die Lage der Nation und alles, was sonst noch wichtig ist: die Eigenheiten des russischen Schriftstellers Fjodor Dostojewski, nach dem Kaminer seine Katze benannt hat, Kaminers Bewunderung für Iraner*innen und seine Liebe zur Sowjetunion: "Ich liebe die Sowjetunion viel mehr als die heutige russische Föderation", sagt er. "Die russische Föderation versucht in gewissen Zügen, die Sowjetunion nachzuahmen, aber kann das nicht. Die Sowjetunion war ein riesiges Experiment. Sie haben sich ja selbst so genannt. Es hieß in der offiziellen Sprache ‚das große sozialistische Experiment'. Und wir waren die Labormäuse." Kaminer, Jahrgang 1967, hat recherchiert, was im Jahr seiner Geburt so alles passiert ist: "Die Russen sind sehr oft ins Weltall geflogen. Gleichzeitig hatten die Einheimischen Probleme mit Butter. Es gab keine Butter. Und es gab keine Hosen. Und es gab natürlich auch schon damals kritische Stimmen die gesagt haben: ‚Vielleicht sollten wir nicht so oft ins Weltall zu den Sternen fliegen, sondern Hosen produzieren'." Bei Michel Abdollahis "Käpt'ns Dinner" wird es eng und intensiv und persönlich, jenseits aller Politik: keine Kerzen, kein Tischtuch und erst recht keine Zeit für belanglose Plaudereien. Wo ist eigentlich das ganze Geld geblieben, das er mit seinen Bestsellern verdient hat? Und würde er seine Frau heute wieder heiraten? Und wieso hat er in Michail Gorbatschows Hotelzimmer übernachtet? Die Antworten gibt es beim "Käpt'ns Dinner".
(NDR)
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  • Keine geplanten Ausstrahlungen.
Cast & Crew
Episodenkommentare
Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Fr, 26.11.2021, NDR
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