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Die dritte Folge der Serie über das britische Königshaus porträtiert Königin Elizabeth II., die Monarchin, die das Amt der Königin am längsten in der gesamten Geschichte Großbritanniens innehat. Nach dem frühen Tod ihres Vaters König Georg VI. im Jahr 1952, folgt ihm Elizabeth auf den Thron nach und wird somit mit 25 Jahren zur neuen Königin des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirlands. Die junge Regentin reiht sich damit als sechste weibliche Monarchin in der Geschichte der britischen Thronfolge ein. Ihre Krönung in der Westminster Abbey ist die erste in der Geschichte, die live im Fernsehen übertragen wird. Gemeinsam mit ihrem Mann Prinz Philip, den sie im Jahr 1947 heiratete, steht sie seitdem an der Spitze des britischen Staates. In ihrer Amtszeit muss sich das britische Königshaus einem grundlegenden Wandel unterziehen, ohne mit den Traditionen ihrer Jahrhundertealten Geschichte völlig zu brechen. Ein Balanceakt der enormes politisches Feingefühl und ein stoisches Durchhaltevermögen verlangt. Königin Elizabeth II. bricht 2015 den Rekord der längsten Regentschaft, der bis dahin von ihrer Ururgroßmutter Königin Victoria gehalten wurde. Sie bringt vier Kinder zur Welt, wobei ihr ältester Sohn Charles an erster Stelle der Thronfolge steht. Dessen Heirat mit Diana Frances Spencer sowie die spätere Scheidung der beiden und der tragische Tod Dianas, wird zu einem der bedeutendsten Ereignisse in der Amtszeit Königin Elizabeths II. werden. Es wird die britische Krone aber auch in eine tiefe Krise stürzen, von der sie sich lange nicht erholen wird. Die Amtszeit Elizabeth II. kann als eine Mischung zwischen dem Beibehalten alter Traditionen und dem Versuch einer Modernisierung der britischen Monarchie gesehen werden. Im Zentrum steht aber immer eine Monarchin die so ewig wirkt wie der Buckingham Palace.
(ORF)