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Eine Komödie über Behinderte? Darf man das? Wenn man es so anpackt wie Alireza Golafshan auf jeden Fall, denn der gebürtig aus Teheran stammende Regisseur hat mit seiner Roadmovie-Comedy „Die Goldfische“ keinen Film über, sondern vor allem mit behinderten Menschen gemacht. Darin geht es um eine Gruppe von jungen Erwachsenen, die gemeinsam mit dem seit einem Unfall im Rollstuhl sitzenden Banker Oliver zur Kameltherapie in die Schweiz fahren. Hinter dem Ausflug steht allerdings kein Akt der Nächstenliebe, sondern Olivers verzweifelter Versuch, Falschgeld zurück nach Deutschland zu schmuggeln, um nicht ins Visier der Polizei zu geraten. Und wer wäre dafür die bessere Tarnung als ein Bus voll mit Blinden, Autisten und Querschnittsgelähmten?
Wir freuen uns sehr, dass Alireza Golafshan die erste Ausgabe unserer neuen Interview-Reihe „Auf einen Drink mit…“ bestückt hat, in der der Filmemacher Antje und Daniel in entspannter Kneipen-Atmosphäre und eine knappe Stunde lang Rede und Antwort steht. Wo liegen die humoristischen Grenzen bei einem Film über behinderte Menschen? Gibt es Kameltherapie wirklich? Und wie zum Teufel kommt man eigentlich an einen so verdammt guten Cast, wenn man vorher noch nicht einen Film gedreht hat?
Lehnt Euch zurück und genießt einen aufschlussreichen und sympathischen Tag mit Alireza Golafshan zu „Die Goldfische“, hier bei Kino+.