Logan

Miami: Der erfahrene Detective Logan McQueen ist trotz seines bereits gesetzten Alters topfit. Er fühlt sich deswegen auf dem Abstellgleis, als er mit seinem Kollegen und Mentor Charles Duffy auf Graffiti-Patrouille geschickt wird. Unversehens spitzt sich die Lage zu, als sie die Übergabe von Drogengeld an den Kurier Pepe beobachten. Logan verfolgt ihn und seinen Komplizen Catarato. Catarato entwendet ihm im Kampf seine Waffe und erschießt damit auf der Flucht Pepe. Am Tatort zurückgeblieben, gerät Logan in eine Situation, in der alles gegen ihn spricht. Der um seine Wiederwahl bemühte Bezirksstaatsanwalt Barker nimmt den Vorfall zum Anlass, um den wegen seiner rauen Methoden umstrittenen Logan unter Mordanklage zu stellen. Zudem fehlen in dem Geldkoffer 190.000 Dollar. Syndikatsboss Martin hat ebenfalls Logan in Verdacht. Er lässt ihn entführen und foltern. Logan kann mit letzter Kraft entkommen und forscht mit Charles auf eigene Faust weiter. Dabei kommt er korrupten Kollegen auf die Spur und entgeht nur knapp einem Mordanschlag. Verblüfft entdeckt er das Tatfahrzeug in der Polizeiwerkstatt. Es gehört Captain Gunther, der von Gangsterboss Martin bezahlt wird. Logan stellt Gunther und den bestochenen Kollegen eine Falle, um seine Unschuld zu beweisen. Sie werden nach einem heftigen Gefecht verhaftet, doch Logan bleibt noch ein beunruhigender Verdacht: Hat etwa sein Ziehvater und großes Vorbild Charles selbst das Drogengeld gestohlen? Burt Reynolds, Macho-Idol und Kassenmagnet der 70er Jahre ("Beim Sterben ist jeder der Erste", "Ein ausgekochtes Schlitzohr") war in den 80er und 90er Jahren weniger vor der Kamera (in TV-Serien wie "B. L. Stryker") als durch etliche Schlagzeilen über sein Privatleben in den Medien präsent. Die "Oscar"-Nominierung für die Rolle als Pornoregisseur in "Boogie Nights" eröffnete ihm jedoch ein erneutes Comeback. In den von der ARD-Tochter Degeto koproduzierten drei "Logan"-Filmen brillierte er mit lakonischer Geste und schwarzem Humor als unverwüstlicher Held und Gentleman. Für Reynolds war es Ehrensache, sich trotz seiner 62 Jahre bei den Stunts nicht doubeln zu lassen.