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1964, als die meisten Verlage Berlin verließen, gründete Klaus Wagenbach, damals 34 Jahre alt, seinen eigenen Verlag mit einem besonderen Profil: dem literarischen deutsch-deutschen Dialog. Doch der Kalte Krieg ließ keine Grenzgänge zu. Und das bekamen bald nicht nur Verleger zu spüren, sondern auch ihre Schriftsteller. So schmerzhaft die deutsche Teilung war, so lebendig blieben die Versuche, über das "Bücher machen" geistig verbunden zu bleiben. Inwiefern gab es literarische Begegnungen und persönliche Bindungen, die die Literatur des jeweiligen Landes beeinflussten und verlegerische Spuren hinterließen? Und wie entwickelten sich die Verlage weiter? Die Schicksale der Schriftsteller Erich Loest, Wolfgang Hilbig oder der Liedermacherin Bettina Wegner zeigen außerdem exemplarisch, dass Autoren auch an ihrer Heimat DDR hingen und gleichzeitig am eigenen Land litten, manche sogar an ihm zerbrachen. ZDFneo zeigt Teil 5 der Reihe am 16. März 2010 um 0.15 Uhr.
(ZDF)
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- Keine geplanten Ausstrahlungen.