Kommissar Winter

Ein Ferienlager auf der Insel Brännö 1975: Die 15-jährige Beatrice verschwindet nach einem Bad im Meer, ihre Leiche wird nie gefunden. 35 Jahre lang geschieht nichts, doch ganz plötzlich überschlagen sich die Ereignisse: Lars Bergenhem, ein Mitglied des Teams der Mordkommission um Erik Winter, findet auf einer Autobahnbrücke ein zerschossenes Fahrzeug vor. Von einem Fahrer gibt es keine Spur. Zugelassen ist der Wagen auf Roger Edwards. Der flüchtet zunächst vor Bergenhem und behauptet dann, das Auto sei ihm am Vortag gestohlen worden. In der Nacht wird ziellos zwischen den Häusern der Nachbarn Jakob Ademar und Bengt Sellberg mit scharfer Munition geschossen. Kommissar Winter entdeckt bei Ademar viel gesammeltes Material zu dem Fall Beatrice. Der junge Mann gibt an, der Bruder der Vermissten zu sein. Er hat außerdem herausgefunden, dass Sellberg damals Lebensmittel in das Ferienlager lieferte. Am darauffolgenden Tag wird Bengt Sellberg ermordet in einem Parkhaus vorgefunden. Er fuhr das Auto des Politikers Jan Rickardsson. Dessen Alibi platzt, als seine Frau angibt, der Christdemokrat verschwinde einfach häufiger für längere Zeiträume ... In "Zimmer Nr. 10" nur knapp dem Tod entgangen, hat sich Kommissar Erik Winter verändert. Stark traumatisiert und heimgesucht von Halluzinationen und Alpträumen wendet er sich seiner Mutter und seiner Schwester zu und sucht Halt in seiner Familie. Der sonst so selbstsicher und lässig auftretende Ermittler wirkt plötzlich verschlossen und in sich gekehrt ...