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Im Bergland Nordthailands, mitten im von Drogenhandel und Kriminalität geprägten Goldenen Dreieck zwischen Thailand, Myanmar und Laos, liegt das Kloster "Zum Goldenen Pferd". Phra Khru Ba Neua Chai, der Abt des Klosters, reitet mit einigen Mönchen in das Dorf Hua Mae Kham. Sie treffen auf den verwahrlosten Pumbui, einen Siebenjährigen, der im Dorf als Dieb und Lügner bekannt ist. Pumbuis Eltern können sich als Tagelöhner nicht um den Jungen kümmern, deshalb gilt er als leichtes Opfer für eine Karriere im Drogengeschäft. Der Abt möchte Pumbui mit ins Kloster nehmen, um ihn zum Novizen auszubilden und ihm damit eine Chance auf eine bessere Zukunft zu geben. Im Kloster soll Pumbui wie alle jungen Mönche lernen, Disziplin und Verantwortung zu übernehmen, zum Beispiel durch die Betreuung eines eigenen Pferdes und durch tägliche Übungen in der Kampfkunst Muay Thai, dem Thaiboxen. Bevor er sich zum Mönch weihen ließ, war der Abt des Klosters selber Nordthailands Meister im Muay Thai, ein Titel, der ihm bei seinen Novizen und den Dorfbewohnern der Umgebung Achtung und Respekt einbringt. Neuling Pumbui fällt es zunächst schwer, sich an die strengen Rituale im Kloster zu gewöhnen. Unter anderem plagt ihn das Heimweh. Außerdem ist er die eiserne Disziplin und die strikte Hygiene, die ihm abverlangt wird, nicht gewohnt. Doch dann kommt sein großer Tag. Er soll zu einem Nag, zu einem Novizen-Anwärter, geweiht werden. Dafür muss Pumbui aber bereit sein, sich dem Klosterleben unterzuordnen und acht Gebote zu befolgen, die sein Leben fortan bestimmen werden.
(arte)
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