Tigerenten Club

In der Eiswüste unterwegs. Nichts als Weiß, soweit das Auge reicht. Das kann richtig mühsam und gefährlich werden. Aber das haben die Menschen immer wieder gewagt. Vor gut 100 Jahren z. B. vier Schweizer Abenteurer. Der Enkel eines Expeditionsteilnehmers von damals wollte den Spuren seines Opas, den er nie kennengelernt hat, folgen: Stephan Orth, Redakteur bei "Spiegel Online". Seine Bilder zeigen die abgrundtiefen Spalten, die Eisbäche und -buckel, die nur mit größter Anstrengung überwindbar waren - und dann zerbrachen auch noch die Schlitten: Das aberwitzige Unterfangen war gescheitert. Ins Studio bringt der Gast die volle Ausrüstung mit, 120 Kilo schwer für fünf Wochen und 700 Kilometer durchs ewige Eis, erzählt, was er noch von seinem Opa gefunden hat: die Schweizerland-Berge in Grönland, so getauft von den Schweizer Vorgängern, einen großen Steinmann - und Knochen, weil sie die Schlittenhunde damals erschießen mussten; eine Vorschrift der Behörden aus Angst, die Tiere von der anderen Seite Grönlands könnten Krankheiten einschleppen. Eine bittere Erfahrung, genau beschrieben im handgeschriebenen Tagebuch des Opas. Die Teams, die an dieser aufregenden Sendung teilnehmen, kommen vom Lessing-Gymnasium aus Winnenden bei Stuttgart und von der Realschule Calw im Schwarzwald.www.tigerentenclub.de