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"Frau Appelt, sie erziehen einen Terroristen!" Diese finstere Prognose gab eine bayrische Hauptschullehrerin beim Elternsprechtag der Mutter von Ingo Appelt mit auf den Weg. "Kotzbrocken der Nation", "Brachialhumorist" oder "Pitbull unter den Spaßvögeln": so sollten Jahre später inhaltlich ähnliche Schlagzeilen lauten, die das Bühnenprogramm des Comedians beschrieben. Appelt füllte die großen Hallen und war gern gesehener Gast bei zahlreichen TV-Sendungen (drei Jahre lang besuchte er als Kabarettist auch die "Zimmer-frei"-WG), bis er im September 2000 auf Pro Sieben seine eigene Show erhielt. Doch "aufgrund Unterbietung unserer Qualitätsansprüche", so der Sender, oder "zu hoher Frequenz obszöner F-Wörter", so die Kritiker, wurde die Sendung nach nur zwölf Folgen abgesetzt. "Ich hatte jetzt mein Publikum und meinen Skandal, also alle Attribute eines internationalen Superstars", beschreibt Appelt den spektakulären Rauswurf, der seiner Beliebheit bei den Fans jedoch keinen Abbruch tat. Inzwischen scheint der "glückliche Familienmensch", der "erwachsener werden will, aber nicht angepasst", jedoch ein wenig geläutert. Bei "Zimmer frei!" zeigt sich Ingo Appelt überraschend als großer Frauenversteher und begeistert damit Christine. Und wenn dann doch der "freche Ingo" durchbricht, freut sich Männerfreund Götz. Im Grunde ideale Bedingungen für die Aufnahme des Comedians in die Tele-WG, oder?
(WDR)
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Deutsche TV-Premiere: So, 01.12.2002, WDR