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Das Wendland deckt sich so ziemlich genau mit dem Landkreis Lüchow-Dannenberg: östliches Niedersachsen, hineinragend nach Sachsen-Anhalt, angrenzend an den Westzipfel von Mecklenburg-Vorpommern. Trotz der steigenden Besucherzahlen ist es immer noch ein Geheimtipp für ein dünnbesiedeltes Land, ein Paradies für Radfahrer und Wanderer. Entdeckt schon vor Jahrzehnten von Hamburger und Berliner Künstlern, Schriftstellern und Journalisten, denen es in den reetgedeckten Fachwerkhäusern nahe der Elbe ungemein gut gefiel und die sich im gemeinsamen Widerstand gegen das Zwischen- und Endlager Gorleben mit den Einheimischen zusammengefunden haben. Und die Einheimischen, was sind das für Menschen? Die slawischen Wenden erkennt man aus ihnen nicht mehr so richtig raus. Deren Sprache ist auch schon seit Jahrhunderten ausgestorben, nur noch bruchstückhaft in wenigen Liedern überliefert. Nein, die Wendländer sind richtige Niedersachsen, dabei nicht sehr gesprächig, aber durchaus freundlich den Besuchern gegenüber. Ein schönes, stilles Land, mit vielen Wäldern, Wiesen, Wassern, mit reichlich Kartoffelfeldern und Kuh- und Schafweiden so recht etwas, sich von Lärm und Hetze zu erholen. Eckhard Garczyk zeigt in seinem Film diese Ruhe und Idylle, aber auch die Lebendigkeit seiner Bewohner.
(NDR)
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