Folgeninhalt
Konfliktherde, Krisen- und Kriegsgebiete - das sind die Einsatzorte der Delegierten des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz IKRK. Ob Afghanistan, die Demokratische Republik Kongo, Israel oder Kolumbien: Die sechsteilige Dokumentationsreihe begleitet Delegierte auf der ganzen Welt bei ihrer schwierigen Arbeit. Sie zeigt in berührenden Geschichten, was sie beschäftigt und antreibt. Im vierten Teil der Dokumentationsreihe "Zwischen den Fronten" gewährt IKRK-Präsident Peter Maurer dem Fernsehteam einen sehr persönlichen Einblick in sein Leben - ein Leben, in dem er humanitäre Missionen, das diplomatische Parkett und Privates unter einen Hut bringen muss. Der Delegierte Abraham Doblado ist mit seinem Team wieder im Dschungel unterwegs. Es steht eine ganz besondere Mission an: ein Erste-Hilfe-Kurs für eine bewaffnete Gruppierung. Diese besteht aus jungen Männern, die schon viele Kollegen im bewaffneten Kampf verloren haben. Abraham erklärt ihnen die Arbeit des IKRK und will so auch erreichen, dass sein eigenes Team besser geschützt ist. Stéphanie Eller, die junge Delegierte aus Lausanne, begleitet ihre Berufskollegen in der Westbank. Diese dokumentieren den Fall eines jungen Palästinensers, der Vorwürfe gegen das israelische Militär erhebt. In der Demokratischen Republik Kongo treffen die Fernsehleute Pflegefachfrau Brigitte Hopf. Sie hat das Inselspital Bern für ein halbes Jahr gegen das Kriegsspital N'Dosho eingetauscht. Hier wird sie schonungslos mit den Folgen des langjährigen Krieges konfrontiert. Sie kümmert sich um Patienten mit Schusswunden und anderen gravierenden Verletzungen und realisiert, dass Opfer und Täter häufig im selben Spitalzimmer liegen. Najmuddin, der Direktor des Orthopädiezentrums in Kabul, begibt sich auf einen Ausflug zurück in seine Kindheit. Im Panjshirtal werden Erinnerungen wach an die Zeit, in der er noch keine Prothesen tragen musste und jeden Hügel erklimmen und im Fluss schwimmen konnte.
(3sat)
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