Das Film- und Fernsehserien-Infoportal

Log-In für "Meine Wunschliste"

Passwort vergessen

  • Bitte trage Deine E-Mail-Adresse ein, damit wir Dir ein neues Passwort zuschicken können:
  • Log-In | Neu registrieren

Registrierung zur E-Mail-Benachrichtigung

  • Anmeldung zur kostenlosen TV-Termin-Benachrichtigung für

  • E-Mail-Adresse
  • Für eine vollständige und rechtzeitige Benachrichtigung übernehmen wir keine Garantie.
  • Fragen & Antworten

Über 'Sinn und Unsinn des Fernsehkonsums'

von Jutta Zniva in Vermischtes
(01.06.2006, 00.00 Uhr)
Loriot eröffnete Berliner Fernsehmuseum

Mit einer umjubelten Festrede über "Sinn und Unsinn des Fernsehkonsums" eröffnete Vicco von Bülow alias Loriot am Mittwochabend das Fernsehmuseum der Stiftung Deutsche Kinemathek in Berlin.

Loriot würdigte in seiner Festrede augenzwinkernd die kulturelle Leistung des Fernsehgerätes, das es geschafft habe, die Familien von "dem Schrecken der selbstständigen Freizeitgestaltung" zu befreien und es ermögliche, sich nach getaner Arbeit täglich der "häuslichen Haftstrafe" im Wohnzimmer hinzugeben.

Bis heute sei, so Festredner Loriot, "die Frage eines leidenschaftlichen Radiohörers nicht endgültig beantwortet worden, warum man die deprimierenden Berichte über das tägliche Weltgeschehen nicht nur hören, sondern auch noch sehen sollte". Auch müsse deutlich gesagt werden, dass "ein perfekter Werbeblock im Fernsehen seine Wirkung verfehlt, wenn er alle paar Minuten von einem unverständlichen Spielfilmteil unterbrochen wird".

ZDF-Intendant Markus Schächter, ebenfalls Eröffnungsgratulant, sicherte dem Fernsehmuseum die weitere Unterstützung seines Senders zu, "soweit es die Umstände und die Möglichkeiten erlauben". Das Museum sei "eine Art Ruhmeshalle des allgemeinen Fernsehgeschmacks, eine Heimat für die vielbesungenen 'Sternstunden' in der Fernsehgeschichte, ein lebendiger Ort zum Schauen und Staunen". Weiters sei es für Programmverantwortliche eine willkommene Anerkennung und eine Verpflichtung zu Programmqualität und �haltbarkeit.

Kulturstaatsminister Bernd Neumann appellierte an die privaten Fernsehsender, es den öffentlich-rechtlichen Sendern gleichzutun und das Fernsehmuseum über Programmbeiträge hinaus auch direkt zu finanzieren.

RBB-Intendantin Dagmar Reim brachte als Geschenk der ARD unter anderem die 50 TV-Sendestunden "Als die Mauer fiel" sowie "Loriot und die Nibelungen" mit.

Beitrag/Regelverstoß

  • Bitte trage den Grund der Meldung ein:
  •  

Leserkommentare

  • Paula Tracy schrieb via tvforen.de am 01.06.2006, 13.27 Uhr:
    Einen besseren Festredner hätte man wohl nicht finden können. Er hat's mal wieder auf den Punkt gebracht.
    Ich hoffe sehr, dieses Fernsehmuseum noch in diesem Jahr mal besichtigen zu können. Ein Berlin-Wochenende wird sich hoffentlich irgendwann einrichten lassen. Im November bin ich dort für ein Seminar angemeldet, aber vor kurzem kam die Andeutung, dass dafür zu wenige Anmeldungen da sind und es deshalb in Hamburg stattfindet...:-(
  • lopy schrieb via tvforen.de am 01.06.2006, 12.58 Uhr:
    "Ich liebe Loriot."
    ich auch! ;-)
  • Peter Parker schrieb via tvforen.de am 01.06.2006, 09.33 Uhr:
    ... die kulturelle Leistung des Fernsehgerätes, das es geschafft
    habe, die Familien von "dem Schrecken der selbstständigen
    Freizeitgestaltung" zu befreien und es ermögliche, sich nach
    getaner Arbeit täglich der "häuslichen Haftstrafe" im
    Wohnzimmer hinzugeben.

    Ich liebe Loriot.