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29

Das Meer am Morgen

(La mer à l'aube) F/D, 2011

ARTE
  • 29 Fans
  • Wertung0 13154noch keine Wertungeigene: -

Filminfos

Originalpremiere: 2011
Deutsche TV-Premiere: 23.03.2012 (arte)
FSK 16
Frankreich, 1941: Der 17-jährige Guy Môquet ist in der Bretagne in einem Straflager interniert, als in Nantes ein deutscher Offizier erschossen wird. Zur Vergeltung ordnet Hitler die Exekution von 150 französischen Geiseln an. Im Pariser Hauptquartier der deutschen Besatzer versuchen General von Stülpnagel und Ernst Jünger, die drakonischen Hinrichtungen zu begrenzen. Wegen seiner Jugend hofft Guy verschont zu bleiben. * Frankreich, im Kriegsjahr 1941: Nachdem die deutschen Truppen ein Jahr lang wie "Gott in Frankreich" lebten, wird in Nantes ein deutscher Offizier auf offener Straße erschossen. Die Attentäter können unerkannt entkommen.
Der Führer in Berlin ordnet umgehend die Exekution von 150 französischen Geiseln als Vergeltung an. In der deutschen Kommandantur im Pariser Hotel Majestic werden der Schriftsteller Ernst Jünger und der General Otto von Stülpnagel mit der Sache befasst. Die hinzurichtenden Geiseln sollen auch aus dem Internierungslager Choisel in der Bretagne ausgewählt werden. Dort wird unter anderem der 17-jährige Guy Môquet festgehalten: Er hatte in einem Kino Flugblätter verteilt. Gemeinsam mit 26 Mithäftlingen steht Guy auf der Liste der zu Exekutierenden in Châteaubriant. Am Atlantikwall wird der junge Wehrmachtssoldat Heinrich zu Schießübungen mit scharfer Munition verpflichtet.
Das packende historische Drama von Volker Schlöndorff lässt die Abläufe der angekündigten Ermordung französischer Geiseln tatsachengetreu lebendig werden. Er ist inspiriert von erst kürzlich entdeckten Berichten Ernst Jüngers, einer frühen Erzählung von Heinrich Böll sowie zeitgenössischen Dokumenten. Die Massenerschießung und das Alter des jüngsten Opfers verursachten eine enorme Empörung im Land. General Charles de Gaulle rief im Radio zu einem landesweiten fünfminütigen Generalstreik auf. Guy Môquet wurde 1924 in Paris geboren. Sein Vater war ein Abgeordneter der kommunistischen Partei.
Selbst Mitglied der kommunistischen Jugend wurde der 16-jährige Guy 1940 von der französischen Polizei festgenommen. Trotz seines Freispruches blieb er in Haft und wurde im Mai 1941 in ein Internierungslager nach Châteaubriant überführt. Nachdem am 20. Oktober 1941 der deutsche Oberstleutnant Karl Hotz erschossen wurde, ließ Hitler innerhalb eines Tages Guy und 26 Mithäftlinge in Châteaubriant als Vergeltungsmaßnahme exekutieren. Als Andenken an den damals 17-Jährigen trägt seit 1946 eine Metrostation in Paris seinen Namen. Sein in Frankreich berühmter Abschiedsbrief an seine Familie soll alljährlich an seinem Todestag in allen französischen Schulen verlesen werden.
(SWR)
Das packende historische Drama von Volker Schlöndorff lässt die Abläufe der angekündigten Ermordung französischer Geiseln tatsachengetreu lebendig werden. Er ist inspiriert von erst kürzlich entdeckten Berichten Ernst Jüngers, einer frühen Erzählung von Heinrich Böll sowie historischen Dokumenten. Die Massenerschießung und das Alter des jüngsten Opfers hatten eine enorme Empörung in Frankreich verursacht. General Charles de Gaulle rief im Radio zu einem landesweiten fünfminütigen Generalstreik auf. Guy Môquet wurde 1924 in Paris geboren. Sein Vater war ein Abgeordneter der kommunistischen Partei. Selbst Mitglied der kommunistischen Jugend wurde der 16-jährige Guy 1940 von der französischen Polizei festgenommen. Trotz seines Freispruches blieb er in Haft und wurde im Mai 1941 in ein Internierungslager nach Châteaubriant überführt. Nachdem am 20. Oktober 1941 der deutsche Oberstleutnant Karl Hotz erschossen wurde, ließ Hitler innerhalb eines Tages Guy und 26 Mithäftlinge in Châteaubriant als Vergeltungsmaßnahme exekutieren. Als Andenken an den damals 17-Jährigen trägt seit 1946 eine Metrostation in Paris seinen Namen. Sein in Frankreich berühmter Abschiedsbrief an seine Familie soll auf Anweisung des ehemaligen französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy alljährlich an seinem Todestag in allen französischen Schulen verlesen werden. Ernst Jünger gilt als einer der umstrittensten deutschen Schriftsteller. Seine Frühwerke sind radikal, nationalistisch und anti-demokratisch. Doch schon in den frühen 30er Jahren distanzierte sich Jünger klar von der nationalsozialistischen Ideologie und lehnte unter anderem ein Reichstagsmandat der NSDAP ab. 1939 wurde Jünger als Hauptmann wieder in den Dienst verpflichtet und nahm 1940 am Frankreichfeldzug teil. Im Auftrag des Militärbefehlshabers Otto von Stülpnagel verfasste er zwischen 1941 und 1942 den wesentlichen Teil einer Denkschrift über die Geiselerschießung in Frankreich. In seinen Berichten vermied Jünger eine persönliche Stellungnahme. Heinrich Böll (1917-1985) war als 22-Jähriger Soldatin der Wehrmacht. Zentrale Themen seiner literarischen Werke sind die Kriegserfahrungen und die Gesellschaft der Nachkriegszeit in Deutschland. Der Wehrmachtssoldat Heinrich am Atlantikwall in "Das Meer am Morgen" ist ihm nachempfunden. Der Film fängt drei Perspektiven ein: die des hinzurichtenden Jungen, die des heimlichen Protokollanten Ernst Jünger und die des schießenden Wehrmachtssoldaten. Der Regisseur und Drehbuchautor Volker Schlöndorff hat selbst nach dem Krieg zehn Jahre in der Bretagne die Schule besucht und dort seinen Abschluss absolviert. Schlöndorff sagt über den Film: "Es ist eine kleine Geschichte, unendlich groß, durch den Mut der Beteiligten, unerbittlich in seinem Ablauf wie eine griechische Tragödie und fast unverständlich im heutigen Europa. Wer immer Europa-müde ist, sollte sich daran erinnern, wo wir herkommen." Seine filmische Version von Günther Grass' "Die Blechtrommel" (1979), sein bekanntester Film, erhielt beim Filmfestival in Cannes die Goldene Palme und einen Oscar für den besten nicht-englischsprachigen Film. Ulrich Matthes, der in "Das Meer am Morgen" Ernst Jünger gibt, ist unter anderem durch seine Rolle als Joseph Goebbels in Oliver Hirschbiegels "Der Untergang" (2004) einem breiten Publikum bekannt geworden. 2004 stand er bereits für Volker Schlöndorffs "Der neunte Tag" vor der Kamera. Der Film thematisiert die Rolle der Kirche während des Nationalsozialismus. Dass Ulrich Matthes nicht nur in historischen Dramen glänzen kann, beweist er unter anderem in seinem jüngsten Film, dem Drama "Die Unsichtbare" (2012). Arielle Dombasle spielt in "Das Meer am Morgen" die Nebenrolle der Charmille. Bekannt wurde Dombasle mit dem Film "Pauline am Strand" (1983) unter der Regie von Eric Rohmer oder Diane Kurys' "Bonjour Sagan" (ARTE, 2010).
(BR Fernsehen)
Cast & Crew

Das Meer am Morgen Streams

  • Das Meer am Morgen
    89 min.

im Fernsehen

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