Weiterer Titel: Kiss of Gold
Originalpremiere: 12.03.1981 (USA)
Der knallharte Geschäftsmann Chester Masterson kämpft seit 30 Jahren darum, mit seiner Firma ?Glamour? die Nummer Eins auf dem heiß umkämpften Kosmetikmarkt zu bleiben. Jetzt will Masterson mit einer riesigen Werbekampagne sein neuestes Produkt ?Kiss of Gold? einführen. Dafür braucht er ein neues, völlig unverbrauchtes Gesicht. In einem Restaurant macht er die ersehnte Entdeckung: Brett Devereaux soll für ?Kiss of Gold? werben, im Gegenzug will Chester ihrem Vater, einem berühmten Archäologen, die nächste Ausgrabung in Ägypten bezahlen. Masterson fühlt sich auch persönlich zu Brett hingezogen, doch die interessiert sich mehr für seinen jungen Angestellten Christopher Ward. Als Masterson den Rivalen feuern will, macht er eine überraschende Entdeckung: Christopher ist sein Sohn aus einer früheren Ehe. Kurz nach dieser Feststellung hat Chester einen Unfall mit seinem Privathubschrauber. Während er in der Klinik mit dem Tod ringt, entbrennt bei ?Glamour? ein erbitterter Kampf um die Leitung des Unternehmens...
(Super RTL)
Der Film basiert auf einem Roman von Lois Wyse. Bernard Schwartz, besser bekannt unter dem Namen Tony Curtis (geboren am 3. Januar 1925), kam im Jahr 1949 zum Film, nachdem er erste Erfahrungen am Theater gesammelt hatte. Um ja nicht auf einen Rollentyp festgelegt zu werden, war Curtis von Anfang an darauf bedacht, kein Filmgenre auszulassen. Trotz dieses cleveren Schachzugs, wird der Darsteller hauptsächlich mit Komödien in Verbindung gebracht, da hilft auch sein Auftritt im Horror-Schocker Rosemaries Baby (1968) wenig. Nicht mal der Klassiker Spartacus (1960) konnte Curtis zum Image des Haudegens verhelfen. Der Serien-Hit ?Die Zwei? (1972) und ?Manche mögens heiß? (1959) sind wohl die Filme, die weitaus mehr Popularität erreicht haben. Nicht zuletzt, weil Curtis in der Rolle des schlagfertigen Gigolos weit mehr überzeugt. In den 70er Jahren stand der Schauspieler nicht mehr nur vor der Kamera, er produzierte auch Filme ? und trat in kleineren Rollen in TV-Serien auf. Seine Tochter Jamie Lee Curtis, aus der Ehe mit Janet Leigh, ist erfolgreich in die Fußstapfen des Vaters getreten. Curtis längst geschiedene Frau Christiane Kaufmann dagegen widmet sich nur noch wenig der Schauspielerei, dafür mehr der Vermarktung ihrer Schönheitsprodukte. Eine der letzten Curtis-Produktionen ist Knocked Out - Eine schlagkräftige Freundschaft (2000). Herschel Bernardi (1923-1986) erregte in den USA Anfang der 50er Jahre vorrangig mit seiner kommunistischen Partei Aufmerksamkeit. Erst als die Aufregung um seine politische Gesinnung abebbte, war Bernardi wieder verstärkt auf der Leinwand zu sehen, etwa in'Der Tod kommt auf leisen Sohlen'(1959) und'Familie Feuerstein'(1960). 1963 stand er gar neben den Film-Größen Shirley MacLaine und Jack Lemmon in'Das Mädchen Irma la Douce'(1963) vor der Kamera. Zum letzten Mal agierte der Darsteller im Jahr seines Todes, 1986. Der nicht ganz so spektakuläre Streifen:'I-Man - Die Kampfmaschine aus dem All'. Regisseur Michael O'Herlihy (1929-1997) gilt als Meister der TV-Serien. Zu seinen größten Erfolgen im amerikanischen Fernsehen zählen'Solo für O.N.K.E.L.'(1964),'Raumschiff Enterprise'(1972),'Kobra, übernehmen Sie'(1967),'Ihr Auftritt, Al Mundy'(1969),'Die Straßen von San Franzisco'(1974),'Der Mann aus dem Meer'(1977),'Ein Colt für alle Fälle'(1981) und'Die Fälle des Harry Fox'(1984). William Daniels (geb. 1927) schrieb im Jahr 1986'Emmy'-Geschichte: Noch nie zuvor wurde der Preis an einen Schauspieler und dessen Ehefrau zeitgleich verliehen. Für ihre Rollen in'St. Elsewhere'wurden William und seine Frau Bonnie Bartlett mit der begehrten Auszeichnung geehrt. Zu den Höhepunkten seiner Filmographie zählen'Die Reifeprüfung'(1968, mit Dustin Hoffman),'Schwarzer Sonntag'(1977) und eine kleinere Rolle in'Die Blaue Lagune'(1980).
(Super RTL)