Der Schneidergeselle Labakan verachtet das Leben eines einfachen Menschen und sehnt sich danach, ein mächtiger Herr zu werden. Sein Wunsch wird kurz darauf wenigstens im Traum erfüllt: Labakan schneidert ein wunderschönes Gewand. Er streift es über und schon fühlt er sich wie ein Prinz. Auf dem Weg, sein Glück zu finden, begegnet ihm der echte Sohn des Sultans, der jahrelang in der Fremde wohnte und nun nach Hause zurückkehren möchte. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg. In der Nacht bestiehlt Labakan den Prinzen und gibt sich kurzerhand selbst für ihn aus. Der Sultan, der seinen Sohn zum letzten Mal als Baby gesehen hat, wird durch Labakan geblendet. Doch in einem fairen Wettstreit, den die Mutter des Prinzen austragen lässt, erweist sich, wer Prinz und wer Schneidergeselle ist. Der Traum heilt Labakan für immer von derartigen törichten Wünschen.
(KiKA)
siehe auch: Der falsche Prinz (CSSR/D, 1984)