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4

Der Jahrhundert-Crash

Wie sicher ist unser Geld?: Ein Wirtschafts-Check mit Markus GürneD, 2018

phoenix/Ingo Firley
  • 4 Fans
  • Wertung0 114340noch keine Wertungeigene: -

Filminfos

Deutsche TV-Premiere: 11.09.2018 (Phoenix)
Kernschmelze, Katastrophe, Jahrhundert-Crash: So lauteten Schlagworte, um zu erfassen, was in den Tagen nach dem 15. September 2008 – der Pleite der US-Bank Lehman Brothers – weltweit um sich griff. Schnell waren die vermeintlich Schuldigen gefunden: risikofreudige US-Amerikaner, gierige Zocker in den Banken. Heute, ein Jahrzehnt später, kritisieren Experten, dass die wirklichen, tieferen Ursachen des Finanzdesasters nie aufgearbeitet worden seien. Für die abendfüllende Dokumentation "Der Jahrhundert-Crash" hat ein Journalisten-Team des Ereignis- und Dokumentationskanals phoenix und des Hessischen Rundfunks (hr) die komplexen Hintergründe der Krise von 2008 aufgearbeitet und ist den Fragen nachgegangen, ob die Finanzwirtschaft nun vor Systemrisiken geschützt ist und woher heute die größten Gefahren für einen neuen Crash drohen. In den Jahren nach der Krise wurden neue Regelwerke für eine stärkere Finanzaufsicht in Kraft gesetzt und G7-Gipfel zur verbesserten Abstimmung internationaler Finanzpolitik abgehalten.
Das politische Signal war: Wir haben die Ursachen erkannt und die Finanzwelt sicherer gemacht. Die Fernsehjournalisten von phoenix und dem hr um Markus Gürne haben bei Entscheidern und Experten aus Bankenwelt, Wirtschaftswissenschaften, Finanzaufsicht und Politik nun kritisch nachgefragt: Wie steht es heute um den Schutz vor fatalen Kettenreaktionen an den global vernetzten Finanzmärkten? In Form eines "Finanzwirtschafts-Checks" thematisiert der Film mehrere wichtige Handlungsfelder der damaligen Krise und der heutigen Finanzwelt. Am Ende jedes Kapitels folgt eine Zwischenbewertung per Grafikanimation, bei der die Ampelfarben Grün – Gelb - Rot die Größe der Stabilität bzw. der Systemgefahr visualisieren, die aktuell im jeweiligen Finanzbereich vorherrscht. Eine ungewöhnliche, erkenntnisreiche Form bietet der Dokumentarfilm auch mit der Darstellung von verhaltensökonomischen Experimenten. Gemeinsam mit dem Wirtschaftsforscher Prof.
Florian Hett am Frankfurter SAFE-Institut führen die Filmemacher Experimente durch, um zu verstehen, wie unser aller Verhalten zu Risiken und Krisen an Finanzmärkten beitragen kann, ohne dass es der viel beschriebenen "Zockermentalität" bedürfte. "Auch wenn sich alle rational verhalten und keine Fehler passieren", resümiert Prof. Hett die Finanzwirtschafts-Experimente im Film, "kann es sein, dass der Markt als Ganzes dennoch aus dem Ruder gerät." Prägnant sind auch die animierten Erklärgrafiken, die komplexe Finanzsachverhalte anschaulich und informativ auf den Punkt bringen. Die von Markus Gürne präsentierte phoenix-hr-Gemeinschaftsproduktion zeigt auf hintergründige, differenzierte Weise, wie zum einen in manche Bereiche unseres Finanzsystems als Reaktion auf die Krise durch Finanzpolitiker und Aufseher deutlich mehr Licht und Sicherheit gebracht wurden. Zum anderen belegt der Film auch: Kritische Aspekte der milliardenschweren Bankenrettungen in Deutschland mit Steuergeldern wurden durch die Bundesregierung aus politischem Kalkül weitgehend undurchsichtig gehalten; manche groß dimensionierten Finanzakteure agieren nach wie vor in Schattenbereichen, und jüngere Entwicklungen wie Cyberrisiken und die Deregulierungspolitik unter Donald Trump betrachten einigen der Experten im Film mit großer Sorge. Zu den Interviewpartnern zählen unter anderem IWF-Chefin Christine Lagarde, der Deutschland-Chef der Bank of China, Bernd Meist, der finanzpolitische Sprecher der Grünen im Bundestag, Gerhard Schick, Benoît Lallemand von der NGO Financewatch und der Präsident der deutschen Finanzaufsichtsbehörde BaFin, Felix Hufeld.
Die Doku-Kooperation von phoenix und dem hr bringt ins Bewusstsein, dass das Feld der Mitschuldigen am Jahrhundert-Crash von 2008 viel weiter über US-Banken hinausreichte, als es der breiten Öffentlichkeit bekannt ist. Und der Film bringt Argumente vor, dass heute größere Instabilitäten weniger von Finanzinstituten selbst, als vielmehr von Akteuren aus der Politik drohen, sobald diese von nationalem Protektionismus getrieben sind, sich von der einflussreichen Banken-Lobby vereinnahmen lassen, oder da die Zentralbanken durch Staatsanleihen in Milliardenhöhe nun selbst sehr risikoanfällig geworden sind. "Die politischen Risiken sind gestiegen, die der Finanzindustrie gefallen", so der britische Wirtschaftshistoriker Prof. Harold James im Film, "die nächste große Gefahr geht von der Politik aus und nicht von den Banken."...
(hr-fernsehen)

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