Deutsche TV-Premiere: 14.09.2011 (arte)
Der Dokumentarfilm von Arnaud des Pallières ist eine Improvisation, ein langes Gedicht, das sich aus Filmszenen, Satzteilen, Musikfetzen und diversen Geräuschkulissen zusammensetzt. Er ist ein Tagebuch in Kinosprache, das ohne Dialoge und ohne Kommentar auskommt, aber gleichzeitig vielsagend und mitteilsam ist und in dem rund 20 Geschichten erzählt werden. So kurz und unbedeutend die einzelnen Begebenheiten für sich genommen sind, aneinandergereiht ergeben sie eine große Geschichte. Sie vereinen sich zur Geschichte Amerikas und zu der des amerikanischen Traums. Dieser Traum reicht von der Eroberung des Wilden Westens bis zu der des Weltraums und wird vom Familienideal im Kleinen und pantheistischen Vorstellungen im Großen getragen. So lässt sich die große Geschichte Amerikas auch durch ebenso persönliche wie universelle Szenen aus dem Leben Einzelner erzählen. Viele einzelne Tagebücher, die universelle Bedeutung erhalten.
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"Der Staub Amerikas" war im offiziellen Wettbewerb beim FID Marseille 2011 zu sehen.
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Cast & Crew
- Regie: Arnaud des Pallières
- Drehbuch: Arnaud des Pallières
- Produktion: Le Fresnoy Studio National des Arts Contemporains, Les Films Hatari
- Musik: Martin Wheeler