Originalpremiere: 06.10.1973
16.10.1973
FSK 12
Beim Versuch, den Überfall auf einen Goldtransport aufzuklären, gerät Pelzjäger Don Rutland selbst in Verdacht, mit den Banditen gemeinsame Sache zu machen. Don muss hinter Gitter, doch mit Hilfe eines Hundes und eines farbigen Box-Champions flüchtet er aus dem Gefängnis, um seine Unschuld zu beweisen. In einer verlassenen Mine stellt er die heimtückischen Goldräuber, deren Anführer Mark Monty jedoch erbitterten Widerstand leistet. Pelzjäger Don Rutland (Doug McClure) ist auf dem Weg nach Paradise Creek, wo er den fieberkranken Sohn (Ivan Stimac) seines alten Freundes Sanders (Kurt Bülau) hoffentlich noch rechtzeitig zu einem Arzt bringen kann. Da Sanders selbst schwer verletzt ist und dringend Hilfe braucht, muss Don den kleinen Billy unterwegs in die Obhut des Sheriffs geben, der mit seinen Leuten die Nuggets der Goldsucher aus Camp Keno sicher auf die Bank bringen will. Doch dazu kommt es nicht, denn die Eskorte gerät in einen Hinterhalt: Mark Monty (Harald Leipnitz) und sein Komplize Laporte (Klaus Löwitsch), zwei skrupellose Banditen, die sich seit geraumer Zeit als Goldschürfer tarnen, überfallen den Transport. Der Sheriff und all seine Männer sterben im Kugelhagel - nur der kleine Billy überlebt. Monty, der um seinen getöteten Bruder trauert, "adoptiert" den Jungen gegen den Widerstand Laportes, der den lästigen Zeugen lieber erschießen würde. Hilfssheriff Buffins (Miha Baloh), der mit den Gangstern unter einer Decke steckt, wird von den ahnungslosen Goldschürfern aus Camp Keno zum neuen Gesetzeshüter ernannt. Als Don im Camp auftaucht und nach dem Verbleib des Jungen fragt, befürchtet Buffins, dass der Trapper ihm gefährlich werden könnte. Mit einem hinterhältigen Trick wiegelt Buffins die Goldsucher gegen Don auf und steckt ihn als vermeintlichen Banditen ins Gefängnis. Ham (Roberto Blanco), ein Boxchampion mit einem wuchtigen rechten Haken, zweifelt nicht an der Unschuld des Trappers und verhilft ihm zur Flucht. Don ahnt, dass der neue Sheriff mit den Banditen unter einer Decke steckt. Aber das muss er erst einmal beweisen - und außerdem muss er dem Jungen helfen, der in großer Gefahr schwebt. "Die blutigen Geier von Alaska" ist ein spannend und effektvoll inszenierter Abenteuerfilm. Im Dachsteingebiet und im ehemaligen Jugoslawien fand Regisseur Harald Reinl eine optisch reizvolle Kulisse für diesen kurzweiligen Western, der auch einige komödiantische Akzente setzt. und andere.
(MDR)