Der mächtigste Gipfel der Ostalpen und Österreichs höchster Berg ist der 3.798 Meter hohe Großglockner. Georg Rihas Porträt des Großglockners, mit aufwändiger Technik und spektakulären Kamerafahrten entstanden, ist ein eindrucksvoller Versuch, "seine Seele" einzufangen. Mehr als zehn neu entwickelte Timelapse-Kameras wurden für fast zwei Jahre im gesamten Glocknermassiv platziert, wo sie Tag und Nacht, Jahreszeit für Jahreszeit, stufenlos aufzeichneten. Diese Zeitrafferkameras lassen die Sonne behände über den Himmel schweifen und Sekunden später die Sterne aufglühen. Sie machen sichtbar, wie ein Wasserfall zufriert und wieder auftaut, fassen die Ereignisse eines ganzen Jahres in Minuten zusammen. Die Kamera folgt dem schwarzen Kar bis zum Gipfel. Dann hebt ihr Blick ab und verliert sich in der Weite der Hohen Tauern. Die Kamera folgt dem Nebel in den Winter. Sie schwebt mit dem Adler, verharrt im Kegel der Lawine, quält sich die Serpentinen der Hochalpenstraße zum Hochtor hinauf. Sie folgt der Heerschar von Bergsteigern, die über die Pasterze krabbeln, dem Gipfel entgegen. Der Film präsentiert den höchsten Berg Österreichs in bisher nie gesehenen Bildern.
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