Originalpremiere: 1975
Der Häuptling der Nez-Perce-Indianer, Joseph, und General Howard sind friedliebende Menschen. Doch sie müssen gegeneinander kämpfen, weil die Regierung in Washington es so will. 1877 wird zum Schicksalsjahr für Häuptling Joseph, der mit seinem Stamm Oregon verlässt, um der Zwangsumsiedlung in ein Reservat zu entgehen. Kurz vor der kanadischen Grenze kommt es zum entscheidenden Kampf mit General Howard. Der Film erzählt die auf historischen Ereignissen beruhende Geschichte des Nez-Perce-Indianerstammes, der 1877 aus Oregon floh, weil er sich im Zuge der Landnahme der Weißen nicht in ein Reservat umsiedeln lassen wollte. General Howard (James Whitmore) und Häuptling Joseph (Ned Romero) sind die tragischen Hauptfiguren des Films. Beide lieben den Frieden, beide achten einander, müssen jedoch gegeneinander kämpfen, weil die Regierung in Washington es befiehlt. Howard verfolgt die Indianer von Oregon durch Idaho nach Montana über eine Strecke von 1600 Meilen. Nach einer Reihe von Rückzugsgefechten und nur 50 Meilen von der kanadischen Grenze - dem Tor der Freiheit - entfernt, stellen sich die schlecht ausgerüsteten und erschöpften Indianer zu einem letzten Kampf. Aber sie sind am Ende. Howard nimmt Häuptling Joseph, den Mann, den er respektieren gelernt hat, gefangen. In einer beeindruckenden Rede leistet der Häuptling vor dem General folgenden Eid: "So sicher wie die Sonne morgen aufgeht: Ich kämpfe niemals wieder." Richard T. Heffron schuf einen realitätsnahen, authentischen und dennoch spannenden Indianerwestern, der sich differenziert diesem Thema nähert.
(ZDF)