Originalpremiere: 2007
29.Deutsche TV-Premiere: 30.05.2009 (Bayerisches Fernsehen)
Am 21. Juli 1969 betrat Neil Armstrong als erster Mensch den Mond. Der Erfolg war das Ergebnis des schon Jahre zuvor gestarteten Apollo-Programms und der US-amerikanischen Raumfahrt-Mission. Der Dokumentarfilm lässt durch Interviews mit Crewmitgliedern der Apollo-Missionen und zum Teil unveröffentlichten Archivaufnahmen der NASA eine Ära wieder auferstehen. 1969 wurde ein Traum der Menschheit Realität: Der erste Mensch betrat den Mond. Der Dokumentarfilm "Im Schatten des Mondes" illustriert dieses Abenteuer mit spektakulären Bildern und setzt den beteiligten Astronauten ein eindrucksvolles Denkmal. Zwischen 1969 und 1972 flogen neun amerikanische Raumschiffe zum Mond, zwölf Männer wanderten auf seiner Oberfläche. Zum ersten Mal führt der 2007 entstandene Film "Im Schatten des Mondes" die noch lebenden Crewmitglieder der Apollo-Missionen zusammen - mit Ausnahme des wohl berühmtesten Astronauten: Der publikumsscheue Neil Armstrong weigerte sich beharrlich, an dieser filmischen "Mission" teilzunehmen - und gibt ihnen die Möglichkeit, ihre Geschichte aus einer sehr persönlichen Perspektive zu erzählen. Jim Lovell (Apollo 8 und 13), Dave Scott (Apollo 9 und 15), John Young (Apollo 10 und 16), Gene Cernan (Apollo 10 und 17), Mike Collins (Apollo 11), Buzz Aldrin (Apollo 11), Alan Bean (Apollo 12), Edgar Mitchell (Apollo 14), Charlie Duke (Apollo 16) und Harrison Schmitt (Apollo 17) verließen unsere Welt, um sie aus gewaltiger Distanz neu zu betrachten. In prägnanten Worten schildern sie die ungeheure Wirkung, die dieses historische Abenteuer auslöste und wie es ihr Leben nachhaltig veränderte. "Die einfachsten Ideen sind oft die besten. Der Astronaut Dave Scott, Produzent Duncan Copp und sein Kollege Chris Riley kamen zu mir und schlugen vor, alle überlebenden Astronauten, die zum Mond geflogen waren, in einem Film von ihren persönlichen Erfahrungen erzählen zu lassen. Das Verblüffendste an diesem Projekt war für mich, dass es noch keiner vor uns gemacht hatte. Ich drehte mit einem kleinen Team, dadurch erhielt der Film seine Intimität. Seine weitere Besonderheit ist der ideale Zeitpunkt: In einer Zeit von Angst und Gespaltenheit sollten wir uns daran erinnern, zu welch positiven Leistungen die Menschheit in der Lage ist. Als Engländer wollte ich dem amerikanischen Publikum zeigen, was seine Nation erreichen kann, wenn sie mutig ihren besten Instinkten folgt. Aber das schönste Erlebnis war die Bekanntschaft mit zehn der faszinierendsten Personen, die ich je getroffen habe. Ihnen widme ich diesen Film", so Regisseur David Sington. Zu den zahlreichen Preisen, mit denen "Im Schatten des Mondes" ausgezeichnet wurde, gehören der "World Cinema Audience Award" auf dem Sundance Film Festival 2007, Zuschauerpreise in Indianapolis und Florida sowie Auszeichnungen als bester Dokumentarfilm in Boulder, Sedona und Madrid. "Mit zum Großteil unveröffentlichtem 16mm-Bildmaterial der NASA und aktuellen Interviews der noch lebenden Crewmitglieder jener Missionen zeichnet David Sington, der für die BBC vor allem den Klimawandel dokumentierte, ein von persönlichen Piloten-Erinnerungen geprägtes Porträt einer außergewöhnlichen Ära." (kino.de)...
(BR Fernsehen)
Die von Philip Sheppard stammende Orchestermusik macht den Dokumentarfilm zu einer bewegenden, nostalgischen und inspirierenden Filmerfahrung. "Im Schatten des Mondes" wurde mehrfach ausgezeichnet, so erhielt der Dokumentarfilm unter anderem den Publikumspreis beim Sundance Film Festival 2007, den Großen Preis beim Boulder International Film Festival 2007, den Publikumspreis des Florida Film Festival 2007, den Preis für besondere Leistung beim Sedona International Film Festival sowie den Publikumspreis beim Maui International Film Festival.
(arte)
