Originalpremiere: 14.09.2015
14.Deutsche TV-Premiere: 17.05.2017 (Sky Cinema)
Lori steht längst auf eigenen Beinen, als ihre Mutter mit Nachdruck in ihr Leben zurückdrängt. Nach dem Tod ihres geliebten Ehemannes ist Marnie so einsam, dass sie nach Los Angeles umzieht, um in der Nähe ihrer Tochter zu sein.
Diese ist wenig erfreut über die permanente Besucherin, die zwar in einer eigenen Wohnung lebt, sich jedoch beharrlich in Loris' Leben einmischt. Dabei übt die unverzagte Witwe ausschliesslich positiven Einfluss aus auf Lori, ihre Freunde und sogar wildfremde Menschen, wie einen Elektronik-Kundenberater, den sie nicht nur zu einem Jus-Studium motiviert, sondern sogar im Auto hinchauffiert. Auch übernimmt sie kurzerhand die Kosten für die Hochzeit einer von Loris Freundinnen.
All dieses Einmischen wird Lori bald zuviel, erst recht, weil sie ihrer Mutter nichts vorwerfen kann, die stets ihre Hilfe stets mit besten Absichten anbietet. Gut, dass Marnie wenigstens im pensionierten, hühnerzüchtenden Polizisten Zipper einen dankbaren Abnehmer ihrer Fürsorge kennenlernt.
Unerwünschte Besuche aufdringlicher Eltern haben über die Jahre reichlich Futter für Schreckschrauben-Klamauk abgeworfen. Regisseurin und Autorin Lorene Scafaria («Seeking a Friend for the End of the World») beabsichtigt nun mit ihrer Mischung aus Mutter-Tochter-Drama und romantischer Komödie eine Hommage an ihre eigene Mutter, die eine ganz besondere Person zu sein scheint. So hat sie Mutter Marnie und Tochter Lori nach in ihren lebenden Vorbildern modelliert und mit einer umwerfend warmherzigen Susan Sarandon sowie Rose Byrne ideal besetzt.
Die platte Komik anderer Komödien mit derselben Prämisse hat in «Mit besten Absichten» keinen Platz, stattdessen zeichnet Scafaria das an Zwischentönen reiche Porträt einer Beziehung, das als Film liebenswürdig unterhält und darüber hinaus auch etwas über das Leben zu sagen hat.
Diese ist wenig erfreut über die permanente Besucherin, die zwar in einer eigenen Wohnung lebt, sich jedoch beharrlich in Loris' Leben einmischt. Dabei übt die unverzagte Witwe ausschliesslich positiven Einfluss aus auf Lori, ihre Freunde und sogar wildfremde Menschen, wie einen Elektronik-Kundenberater, den sie nicht nur zu einem Jus-Studium motiviert, sondern sogar im Auto hinchauffiert. Auch übernimmt sie kurzerhand die Kosten für die Hochzeit einer von Loris Freundinnen.
All dieses Einmischen wird Lori bald zuviel, erst recht, weil sie ihrer Mutter nichts vorwerfen kann, die stets ihre Hilfe stets mit besten Absichten anbietet. Gut, dass Marnie wenigstens im pensionierten, hühnerzüchtenden Polizisten Zipper einen dankbaren Abnehmer ihrer Fürsorge kennenlernt.
Unerwünschte Besuche aufdringlicher Eltern haben über die Jahre reichlich Futter für Schreckschrauben-Klamauk abgeworfen. Regisseurin und Autorin Lorene Scafaria («Seeking a Friend for the End of the World») beabsichtigt nun mit ihrer Mischung aus Mutter-Tochter-Drama und romantischer Komödie eine Hommage an ihre eigene Mutter, die eine ganz besondere Person zu sein scheint. So hat sie Mutter Marnie und Tochter Lori nach in ihren lebenden Vorbildern modelliert und mit einer umwerfend warmherzigen Susan Sarandon sowie Rose Byrne ideal besetzt.
Die platte Komik anderer Komödien mit derselben Prämisse hat in «Mit besten Absichten» keinen Platz, stattdessen zeichnet Scafaria das an Zwischentönen reiche Porträt einer Beziehung, das als Film liebenswürdig unterhält und darüber hinaus auch etwas über das Leben zu sagen hat.
(SRF)
"Mit besten Absichten" (im Original: 'The Meddler') ist der zweite Spielfilm von Lorene Scafaria, die 2014 ihr Debüt mit der romantischen Komödie "Auf der Suche nach einem Freund fürs Ende der Welt" als Regisseurin gab. Gleichzeitig verfasste sie bei beiden Filmen auch das Drehbuch selbst. In "Mit besten Absichten" verarbeitet Scafaria ihre eignen Erfahrungen mit ihrer Mutter, die nach dem Tod des Vaters omnipräsent in ihr Leben trat. Im Herbst 2015 feierte die Tragikomödie auf dem Internationalen Filmfestival in Toronto Premiere. Mit den zwei Oscar-Preisträgern Susan Sarandon in der Rolle der Marnie ('Bad Moms 2') und J.K. Simmons als "Zipper" ('La La Land') übernehmen gleich zwei Hochkaräter der Filmbranche eine Hauptrolle. Die Rolle der Tochter Lori spielt zweifach Golden-Globe-Nominee Rose Byrne ('Juliet, Naked').
(VOX)
