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36

Muxmäuschenstill

D, 2004

  • 36 Fans
  • Wertung0 36219noch keine Wertungeigene: -

Filminfos

Originalpremiere: 28.01.2004
08.07.2004
FSK 16
Mux (Jan Henrik Stahlberg), Anfang 30, hat eine Mission: Er will seinen liederlichen Mitmenschen Ideale und Verantwortungsbewusstsein beibringen - zur Not auch mit brachialen Methoden. Denn was Mux nach eigenem Bekunden "ankotzt", ist das mangelnde Rechtsbewusstsein, aus dem heraus jeden Tag Bagatelldelikte begangen werden. Daran muss sich etwas ändern! Begleitet von dem stoischen Langzeitarbeitslosen Gerd (Fritz Roth), der die Einsätze mit einer Videokamera dokumentiert, streift Mux durch Berlin, stets auf der Suche nach Schwarzfahrern, Graffitisprayern und Schwimmbad-Pinklern. Einem Raser schraubt der Hobby-Sheriff kurzerhand das Lenkrad ab; den Kopf eines uneinsichtigen Hundebesitzers drückt er mitten auf der Straße in den Kothaufen seines vierbeinigen Lieblings; eine Ladendiebin muss sich in der Umkleidekabine vor Mux entblößen. Die "Rückfallquote" der von ihm überführten Straftäter liege unter zehn Prozent, rechtfertigt Mux seine rabiate Vorgehensweise. Angespornt von diesen Erfolgen gründet er schließlich die "Gesellschaft für Gemeinsinnpflege", stellt Mitarbeiter ein und ermutigt die Berliner Bürger in einem Werbespot, ihre Mitmenschen zu denunzieren.
Alles läuft genau "nach Plan". In der Provinzkellnerin Kira (Wanda Perdelwitz) scheint Mux schließlich auch privat sein Glück zu finden. Als er jedoch versucht, die lebenslustige junge Frau nach seinen strengen moralischen Prinzipien zu formen, beschwört Mux eine Tragödie herauf. "Muxmäuschenstill", das bitterböse Kinodebüt von Marcus Mittermeier, wurde bei seiner Premiere von Kritik, Publikum und Filmpreisjurys gleichermaßen begeistert aufgenommen. Das Clevere an dem Film ist die Ambivalenz, mit der Regisseur Mittermeier und sein großartiger Hauptdarsteller und Drehbuchautor Jan Henrik Stahlberg ihre Hauptfigur porträtieren. Als Zuschauer stellt man sich immer wieder die Frage, ob dieser Mux nun ein idealistischer Weltverbesserer oder ein reaktionärer Spießbürger ist.
Und genau darin liegt die aufklärerische Kraft dieser brillanten Satire: "Muxmäuschenstill" stellt eine Reihe brisanter Fragen über Moral und Justiz, die jeder Zuschauer für sich selbst beantworten muss. 2004 wurde "Muxmäuschenstill" mit dem renommierten Max-Ophüls-Preis für den Besten Film, dem Drehbuchpreis und dem Publikumspreis ausgezeichnet.
(ARD)

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