Deutsche TV-Premiere: 23.03.2018 (NDR)
Yvonne Catterfeld führt durch das Porträt über den 2016 gestorbenen Sänger Roger Cicero, das sich aus Archivmaterial und selbst gedrehten dokumentarischen Elementen zusammensetzt. Dabei sitzt die Sängerin und Schauspielerin am Elbstrand in Hamburg, Rogers Heimat, erinnert sich an ihre Begegnungen und spricht aus ihrer Perspektive über den Menschen und Musiker Roger Cicero. Diese "laut gedachten Gedanken" sind der rote Faden des Porträts. Am 24. März 2016 starb Roger Cicero, einer der erfolgreichsten deutschen Jazz- und Swingmusiker, völlig überraschend an einem Schlaganfall. Cicero wurde unter anderem mit dem ECHO Pop 2007, dem ECHO Jazz 2016 (posthum) und diversen Gold- und Platinplatten ausgezeichnet. Der Dokumentarfilm verfolgt den musikalischen Werdegang des Sängers, beginnend bei seiner Kindheit und den musikalischen Anfängen in kleinen Hamburger Clubs, über den überraschenden und überwältigenden Erfolg mit deutschsprachigem Swing und Ciceros vermehrter Einflussnahme auf Texte und Kompositionen bis zur Rückkehr zum reinen Jazz. Dabei gilt der Persönlichkeit Ciceros ebenso Aufmerksamkeit wie dem Verhältnis zum ebenso früh an einem Schlaganfall gestorbenen Vater Eugen Cicero sowie dem Zusammenhang zwischen persönlichem Schicksal und Ciceros Songtexten.
(3sat)
Cast & Crew
- Schnitt: Guido Weyrauch