Nach dem plötzlichen Unfalltod ihrer Mutter zieht der Teenager Sara (Julia Stiles) zu ihrem Vater (Terry Kinney), der sich in South Side Chicago als Jazzmusiker mehr schlecht als recht durchs Leben schlägt. So landet das wohlbehütet in einer Kleinstadt in Illinois aufgewachsene Mädchen an einer vornehmlich schwarzen High School in der Grossstadt, wo ein raues Klima herrscht. Als talentierte Ballettschülerin hat Sara von einer Ausbildung an New Yorks Juilliard School geträumt, hier, wo alles um Hip-Hop geht, ist sie eine Aussenseiterin. Etwas Unterstützung findet sie bei Chenille (Kerry Washington), einer schwarzen Mitschülerin und unverheirateten Mutter. Chenille ist zufällig auch die Schwester des gutaussehenden und begabten Derek (Sean Patrick Thomas), der sich gleich in der ersten Schulstunde mit Sara angelegt hat. Er ist einer der populärsten Schüler und der Star des örtlichen Hip-Hop-Treffs. Nachdem sie ihren ersten Zwist beigelegt haben, lädt Derek Sara in seinen Club ein. Staunend und mit wachsender Begeisterung lernt die klassisch ausgebildete Tänzerin die Welt des Hip-Hop kennen. Sie lässt sich vom Sound und von Dereks Tanzkünsten mitreissen. Es bleibt nicht bei der gemeinsamen Leidenschaft fürs Tanzen. Sara und Derek verlieben sich ineinander. Ihre Beziehung wird aber nicht nur von Saras Vater missbilligt. Dereks Exfreundin Nikki (Bianca Lawson) versucht gegen die beiden zu intrigieren. Unterstützt wird sie von Dereks bestem Freund Malakai (Fredro Starr), der mit Drogen handelt und Derek in seine Geschäfte hineinziehen will.
(SRF)
Thomas Carter ("Swing Kids") schaffte mit "Save the Last Dance" eine geglückte Verbindung aus hervorragendem Tanzfilm und tief gehender Charakterstudie der jugendlichen Figuren. Ohne Gefühlsduselei lotet der Streifen die Probleme junger Menschen aus und bietet Lösungsmöglichkeiten an. Den jungen Kinogängern gefiel dies sehr, und der Streifen wurde zu einem Überraschungs-Kassenerfolg.
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