Söhne

Allen Schindler ist 22 Jahre alt und Seemann an Bord eines amerikanischen Navy-Schiffs. Bevor er mit seiner Besatzung nach Japan ausläuft, verabschiedet sich Allen von seiner Mutter Dorothy. Beide haben keine Ahnung, dass sie sich das letzte Mal sehen. Als Allens Mannschaft in Japan Aufenthalt hat, planen die Seeleute einen nächtlichen Ausflug an Land. Auch Allen ist mit von der Partie. Er hat keinen guten Stand bei seinen Kollegen. Vor allem sein Vorgesetzter quält ihn unentwegt und beschimpft ihn immer wieder als Homosexuellen. Und als solcher sei er unerwünscht an Bord. Auf dem Rückweg zum Schiff wird Allen von Kollegen überfallen und zu Tode geprügelt. Die Tat ist grausam, doch die Navy lässt nichts unversucht, um den Mord möglichst ohne viel Aufsehen aufzuklären. Lediglich Allens Mutter, Dorothy Hajdys-Holman, geht der Tat nach und versucht, Licht ins Dunkel zu bringen. Ein Reporter wird ihr dabei zu einer wichtigen Stütze. Denn wie sich zeigt, wurde Allen umgebracht, weil er als Homosexueller als minderwertig galt. Dorothy ist am Boden zerstört. Als der Verdächtige Charles Vins nach nur wenigen Monaten Haft frei gelassen wird, ist Dorothy schnell klar, dass sie gegen die Navy nur dann gewinnen kann, wenn sie an die Öffentlichkeit geht. Und so wagt sie einen ungewöhnlichen Schritt. Sie kämpft für die Rechte der Homosexuellen und gegen deren Diskriminierung. Damit fangen die Probleme für die Navy, die Vince und den zweiten Verdächtigen, Terry Helvey, schützt, erst richtig an. Doch auch Dorothy sieht sich vor gewaltige Probleme gestellt. Denn ihre Familienmitglieder, allen voran ihr Ex-Mann, sind nicht begeistert davon, dass sie den Mord an Allen zu einem publiken Fall macht.