Am 10. und 11. Mai des Jahres 1996 spielte sich am höchsten Berg der Welt eine Tragödie ab, die acht Bergsteiger das Leben kostete. Entkräftet vom Aufstieg auf den Gipfel und überrascht von einem blitzartig aufziehenden Unwetter, verirrten sich die Alpinisten im gnadenlosen Schneesturm und der Dunkelheit. Jon Krakauers Bestseller «In eisige Höhen» zeichnete 1997 die fatalen Ereignisse nach, die Baltasar Kormákur 2015 mit Jason Clarke, Jake Gyllenhaal, Josh Brolin und weiteren Stars auch in den Spielfilm «Everest» umsetzte. Beim Unglück selbst vor Ort war der Kletterer und Dokumentarfilmer David Breashears, der am Everest mit Dreharbeiten für einen Film beschäftigt war. In «Remnants of Everest: The 1996 Tragedy» von 2007 bereitet er seine persönlichen Eindrücke und Erlebnisse zu einem ebenso aufschlussreichen wie bewegenden Dokumentarfilm auf. Dazu lässt er elf Bergsteiger zu Wort kommen, die im selben entfesselten Sturm am Everest gefangen waren und dem Unwetter in der «Todeszone» wie durch ein Wunder entkommen sind.
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