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25

Udo Lindenberg - "Stärker als die Zeit"

D, 2016

WDR/MDR/Marco Prosch
  • 25 Fans
  • Wertung0 106848noch keine Wertungeigene: -

Filminfos

Weiterer Titel: Udo Lindenberg - Stärker als die Zeit
Deutsche TV-Premiere: 01.05.2016 (Das Erste)
Der Hut, die Zigarre, der tänzelnde Gang. Es gibt nicht viele Künstler, die an ihrer Silhouette zu erkennen sind. Udo Lindenberg hat sein Leben lang hart an seiner Karriere gearbeitet. Manchmal nahe am Abgrund, strauchelnden Schrittes, nicht immer zielsicher. Er hat Lieder geschrieben, die uns berühren, manche für die Ewigkeit. Er hat Worte und Gestalten erfunden, die es vor ihm nie gab.
Er hat unser Leben begleitet und bereichert. Ein Stehaufmännchen, ein Wanderer, ein Suchender. Und einer, der sich immer einmischt und den Mund öffnet, wenn andere schweigen. Udo Lindenbergs Verdienste sind unbestritten. Sein Ruf als Pionier der deutschen Rockmusik ist längst gesichert. Fünfzig harte Rockerjahre liegen hinter ihm.
Und nach eigener Aussage will er noch mindestens zwei Jahrzehnte auf der Bühne stehen. Die Dokumentation konzentriert sich ganz auf die Person Lindenberg und dessen engsten Freundeskreis. Autor und Regisseur Falko Korth begleitete den Künstler und seine Panik-Familie ein halbes Jahr lang mit der Kamera. Tatsächlich zeigt sich Lindenberg in diesem Film offener als je zuvor. Er spricht über seinen Werdegang, seine Faszination für den Jazz, seine Vorstellungen von Freiheit, sein künstlerisches Selbstverständnis, sexuelle Treue. Auch seine Krisen werden nicht ausgeklammert.
Lindenberg liefert tiefe Einblicke in seine Seelenwelt, streift Themen wie Altern, Sorgen, Ängste. Dass er diese Nähe zulässt, ist neu. Wir sehen ihn im Studio beim Erarbeiten neuer Songs, erleben Arbeitsphasen, Überlegungen, auch Zweifel, Unsicherheiten. Und doch ist er der Käpt'n in allen Situationen. Auch seine Entourage, die sehr heterogene Panik-Familie, bekommt in diesem Film ein Gesicht. Es äußern u.a.
Tine Acke, Lindenbergs langjährige Vertraute und Freundin, Stylistin Niko Kazal, von Lindenberg nur "Zarin" genannt. Mit dabei auch Jan Delay, Annette Humpe, Otto Waalkes, Nina Hagen, Helge Schneider, Benjamin v. Stuckrad-Barre, der Malerfürst Markus Lüpertz und noch viele mehr. Sie sprechen über den Menschen Lindenberg, über gemeinsame Zeiten und Projekte. Ein großer Teil dieser Dokumentation widmet sich der Biografie Lindenbergs, mit Schwerpunkt auf dessen Familie. Inge Lindenberg, seine Schwester, erzählt aus den Kinder- und Jugendjahren.
Es geht um familiäre Prägungen, Lindenbergs musikalische Anfänge als Trommler und Songschreiber und sein späteres wildes Leben als Rockmusiker. Manche Sequenzen wirken wie eine Zeitreise. Die 70er Jahre leben noch einmal auf. Wir sehen Lindenberg als Derwisch über die Bühne fegen, als Schreck aller Spießer, mit einem spitzbübischen Lächeln auf den Lippen. Seine Freude an Tabubrüchen, seine Lust an Grenzerfahrungen, all das arbeitet der Film heraus. Vertraute aus den Anfangstagen kommen zu Wort.
Zum Beispiel die Mitglieder des Panik Orchesters Steffi Stephan und Carola Kretschmer. Auch Katie Fechler, die Anfang der 70er Jahre mit Lindenberg ein Liebespaar war. Songs wie "Bitte keine Lovestory" und "Das kann man ja auch mal so sehen" gehen auf sie zurück. Eine intensive Beziehung mit viel Drama. Die Crew besucht Katie in Florida und spricht mit ihr über diese Zeit. Pascal Kravetz, der 11jährig mit Lindenberg "Wozu sind Kriege da?" sang und noch heute mit Udo Lindenberg bei den Stadionkonzerten auf der Bühne steht, lebt als Musiker und Komponist auf Gozo/Malta.
Auch er ist Teil der Panik-Familie. Zum neuen Lindenberg-Album steuert er eine Komposition bei. Als Zuschauer lernt man, es ist schwer, bei Udo Lindenberg in Ungnade zu fallen. Alles und alle hängen auch nach Jahrzehnten miteinander zusammen. Bis auf eine Ausnahme: Eddy Kante. Dreißig Jahre war er für Lindenberg Leibwächter und Mädchen für alles.
Auch er kommt in dieser Dokumentation zu Wort. Für sein neues Album reist Udo Lindenberg samt Entourage nach London ins legendäre Abbey Road Studio. Die Kamera ist dabei. Das sechzigköpfige Orchester liefert symphonische Klänge. Hier, im ehrwürdigen Studio, bekommt die Silhouette Lindenbergs, der ehrfürchtig den Klängen der Symphonik lauscht, plötzlich noch eine andere Dimension. Die Musik aus dem Film "Der Pate", zu der er einen neuen Text geschrieben hat, verschmilzt mit seiner Vorstellung von Unendlichkeit.
Lindenberg, der dem Tod mehrmals von der Schippe gesprungen ist, greift nach den Sternen. Niemals ging es ihm so gut wie heute. Man ahnt nach diesem Film: Das Lindenbergsche Universum ist größer als die Musik selbst.
(MDR)
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