Originalpremiere: 14.09.1973
29.11.1973
FSK 16
Italo- und Spätwestern von Regisseur John Sturges aus dem Jahr 1973. Mexiko, Ende des 19. Jahrhunderts: Pferdezüchter Chino Aldez (Charles Bronson), ein amerikanischer Ureinwohner, schließt Freundschaft mit dem Ausreißer Jamie Wagner und verliebt sich in die Amerikanerin Louise. Als ihr Halbbruder, der Rancher von der Liaison erfährt, gibt es Krieg … Mexiko, Ende des 19. Jahrhunderts: Chino Aldez, ein amerikanischer Ureinwohner, ist Pferdezüchter. Sein ganzer Stolz ist der Hengst Flagg. Chino schließt Freundschaft mit dem Ausreißer Jamie Wagner und lässt ihn auf seiner Farm übernachten. Jamie entdeckt Verletzungen der Pferde durch Stacheldraht durch den reichen und skrupellosen Rancher Maral. Als Chino ihn zur Rede stellt, schickt Maral ihn weg. Chino verliebt sich allerdings in die Amerikanerin Louise. Als ihr Halbbruder, der Rancher, von der Liaison erfährt, gibt es Krieg: Chino wird ausgepeitscht und das Fohlen des Hengstes getötet … Der Film entstand nach dem Roman "The Valdez Horses" von Lee Hoffman in der Gegend von Almería. Das Filmlied "Freedom Rainbow" interpretiert Canary Jones. Regisseur John Sturges schuf 13 Jahre vorher den Westernklassiker "Die glorreichen Sieben". "Ein melancholischer Film über die bittere und stolze Resignation des eingeborenen, eingewurzelten Amerikaners, der der Besessenheit ausgesetzt wird, mit der der herrschende und besitzende Zivilisationsamerikaner auf Zerstörung aus ist." (Joe Hembus: Das Western-Lexikon)...
(BR Fernsehen)
Hintergrund: Die fünfte Zusammenarbeit zwischen Regisseur John Sturges und Darsteller Charles Bronson Kritik: Die Redaktion des Deutschlandfunk Kultur setzte "Wilde Pferde" auf Platz 4 ihrer Liste "Kolumne Top Five - Die besten Filme mit Pferden" vom 01.06.2019: "Ein Film wie eine melancholische Erinnerung. Am Ende, ganz untypisch für das Genre, gibt der Westerner auf, er reitet davon und ruft seinem Widersacher zu: "Ich gehe." Und Chino bringt seine Pferdeherde in Sicherheit an einen Ort, den es nur in seiner und unserer Fantasie gegeben hat und gibt." (Deutschlandfunk Kultur) "'Wilde Pferde' wirkt eher wie eine Aneinanderreihung von Vignetten denn als durchgehend spannende Handlung, bei der Sturges Hollywood- und Spaghetti-Western in eindrucksvollen Bildern vermischt. Ungewöhnlich in seiner Karriere ist der dialogreiche Part, den der einsame Held Bronson hier übernommen hat." (kino.de) "Ein melancholischer Film über die bittere und stolze Resignation des eingeborenen, eingewurzelten Amerikaners, der der Besessenheit ausgesetzt wird, mit der der herrschende und besitzende Zivilisationsamerikaner auf Zerstörung aus ist." (Joe Hembus, "Das Western-Lexikon")
(Tele 5)